Die Oder-Regionen in Brandenburg wollen große Hochwasser-Schäden verhindern. Einsatzkräfte kämpfen auch mit angespültem Treibholz und Biberschäden.
Einsatzkräfte im Hochwassergebiet an der Oder im Osten Brandenburgs sind seit dem Vormittag mit Booten unterwegs, um Treibholz aus dem Wasser zu bergen. Wie der Landkreis Märkisch-Oderland mitteilte, wird etwa in den Regionen bei Lebus und Golzow vermehrt Treibgut angetrieben, das Helfer rausholen wollten. Auch eine Drohne sollte aufsteigen, um vor allem die Lage an Brücken aus der Luft zu beobachten. Zudem berichtete der Landkreis, dass an Deichen Biberschäden entdeckt worden seien.
In dem Ort Lebus, der nicht mit einem Schutzdeich gesichert ist, sind ufernahe Bereiche überflutet. Zu sehen ist etwa das Restaurant „Oderblick“, das mit einem Wall aus Sandsäcken vor dem Hochwasser der Oder geschützt wird. Das Wasser reichte bislang bis zum Gartenzaun. Auch Einfamilienhäuser stünden in dem Gebiet, „aber die Menschen dort kennen das Szenario und sind vorbereitet“, sagte eine Sprecherin des Kreises. „Es ist nicht so, dass die Lage dort kritisch ist.“