Überflutungsgefahr: Hochwasser in Brandenburg – Erste Pegelstände sinken wieder

Der Scheitel der Hochwasserwelle trat vor Stunden in den deutschen Teil des Grenzflusses Oder ein. Nun sieht es so aus, als ob in einigen Gemeinden der höchste Pegelstand schon überstanden ist.

In einigen Gemeinden der Hochwasserregion entlang der Oder gehen die Pegelstände seit wenigen Stunden wieder zurück. In Ratzdorf und Eisenhüttenstadt (Landkreis Oder-Spree) sei der Höchststand nach Angaben des Landesamtes für Umwelt bereits erreicht worden. In beiden Orten gilt trotz leichter Rückgänge weiterhin die höchste Alarmstufe 4.

Mit Blick auf die Vorhersagen für die weiter nördlich gelegene Stadt Frankfurt (Oder) dürfte auch dort in einigen Stunden der aktuelle Pegelhöchststand überstanden sein. Die Werte dürften langsam sinken, sagte ein Sprecher der Stadt am Donnerstagmorgen. Aktuell sei die Situation entlang der Oder „stabil“.

Im oberen Verlauf der Oder nähert sich hingegen der Scheitel des Hochwassers. In einigen Tagen dürfte die Hochwasserwelle dann den Nordosten Brandenburgs in Schwedt an der Oder erreichen. Am Mittwoch wurde die unterste Alarmstufe für die Pegel Kienitz (Kreis Märkisch-Oderland) und Stützkow bei Schwedt ausgerufen.