Ein 32-Jähriger ruft die Polizei und sagt, er habe eine Frau getötet. Die Polizei findet die Leiche einer 37-Jährigen. Jetzt sitzt er in Untersuchungshaft – wegen dringenden Verdachts auf Totschlag.
Nach dem gewaltsamen Tod einer 37-Jährigen in der Region Hannover sitzt der Verdächtige in Untersuchungshaft. Der Beschluss des zuständigen Haftrichters erging wegen dringenden Verdachts des Totschlags, wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hildesheim sagte. Unklar war zunächst, in welcher Beziehung der 32 Jahre alte mutmaßliche Täter zum Opfer stand. Das sei Gegenstand der Ermittlungen, sagte die Sprecherin.
Am späten Mittwochabend hatte ein Mann die Polizei angerufen und erklärt, die 37-Jährige getötet zu haben. Der Verdächtige hatte von seiner Freundin gesprochen, als er die Tat meldete.
Der Tatort liegt in Burgdorf nordöstlich von Hannover. In dem dicht bebauten Wohnviertel stehen mehrere Ein- und Mehrfamilienhäuser. In der Wohnung fanden die Einsatzkräfte die tote Frau, deren Leiche den Angaben zufolge Stich- und Schnittverletzungen aufwies. Ein Notarzt konnte nur noch ihren Tod feststellen.
Der 32-Jährige war den Angaben zufolge zu dem Zeitpunkt ebenfalls in der Wohnung. Er drohte wiederholt damit, sich selbst das Leben zu nehmen. Beamte verwickelten den Mann in ein Gespräch, hinzugerufene Kräfte des Spezialeinsatzkommandos (SEK) nahmen ihn schließlich fest.