Zwei Männer treffen sich in einer Wohnung in Berlin-Charlottenburg, ein Streit bricht aus. Ein 22-Jähriger zieht ein Messer – am Ende haben beide Stichverletzungen.
Bei einem Streit mit einem 45-Jährigen in Berlin-Charlottenburg hat ein junger Mann ein Messer gezogen. Beide Männer erlitten Stichverletzungen und wurden ambulant im Krankenhaus behandelt, wie die Polizei Berlin mitteilte. Polizisten nahmen den 22-Jährigen fest. Die beiden hatten sich demnach in einer Wohnung in der Niebuhrstraße getroffen, als es zum Streit kam. Der Jüngere zog laut Polizei das Messer, der 45-Jährige flüchtete später aus der Wohnung auf die Straße, wo Einsatzkräfte eintrafen.
Der Landeschef der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Stephan Weh sprach sich nach dem Vorfall für ein generelles Trageverbot von Messern in der Öffentlichkeit in ganz Berlin aus. „Terroristen und Schwerstkriminelle werden sich von Verboten nicht abhalten lassen“, teilte er mit – aber man werde so die Messergewalt eindämmen.