Teuerung: Inflation in Bayern unter 2-Prozent-Marke

Die Inflationsrate im Freistaat liegt nur noch bei 1,9 Prozent. Besonders bei zwei Lebensmitteln gibt es aber einen enormen Preisanstieg.

Die Inflationsrate in Bayern ist im September auf 1,9 Prozent zurückgegangen. Im August lag der Wert noch bei 2,1 Prozent.

Nahrungsmittel kosteten hingegen 1,6 Prozent mehr als vor einem Jahr, wie das Landesamt für Statistik in Fürth mitteilte. Einen besonders starken Preisanstieg ermittelten die Experten bei Butter – und zwar von 24,2 Prozent. Olivenöl verteuerte sich um 26,9 Prozent.

Teurer wurde es auch, auswärts zu essen und zu trinken: Ein Bier im Lokal kostete 2,9 Prozent mehr als vor zwölf Monaten, ein Fleischgericht im Restaurant sogar 7,3 Prozent mehr.

Die Energiepreise dagegen sanken um 6,8 Prozent. Brennholz, Holzpellets und andere feste Brennstoffe wurden mit einem Preisrückgang von 18,7 Prozent deutlich günstiger zu Beginn der Heizperiode, Heizöl verbilligte sich um 15,4 Prozent, Erdgas um 4,3 Prozent und Strom um 4,2 Prozent. Auf dem Mietmarkt erhöhten sich die Wohnungsmieten ohne Nebenkosten um September um 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.