Die anerkennenden Worte von Ex-BVB-Star und Sparta-Sportdirektor Tomas Rosicky bleiben auch VfB-Trainer Sebastian Hoeneß nicht verborgen. Der stellt sich auf ein schwieriges Spiel gegen Prag ein.
Sebastian Hoeneß fühlte sich offenbar geschmeichelt. „Wir haben ja ein Lob aus Prag bekommen. Der Herr Rosicky hat sich da gemeldet“, sagte der Trainer des Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart vor dem Champions-League-Spiel gegen Sparta Prag an diesem Dienstag (18.45 Uhr/DAZN). „Das kann ich zurückgeben. Da wird sehr, sehr gute Arbeit geleistet.“
Rosicky, einst Mittelfeldstar beim Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund und seit 2018 Sportdirektor bei seinem tschechischen Heimatclub, hatte den VfB zuletzt überschwänglich gelobt. Eine „unglaubliche Entwicklung“ hätten die Schwaben in den vergangenen zwei Jahren genommen, sagte der 43-Jährige der „Sport Bild“. Neben dem „tollen Trainer“ würde auch das Management um Sportvorstand Fabian Wohlgemuth gut arbeiten.
Nur eine Niederlage seit März
Für Sparta selbst gilt das laut Hoeneß nicht weniger. Der 14-malige tschechische Meister habe „eine Mannschaft, die es richtig gut macht“, lobte er. Sie spiele „intensiven“ Fußball und sei „gut organisiert“. Zum Start in die neue Ligaphase der Königsklasse gewann Sparta gegen RB Salzburg vor zwei Wochen überraschend deutlich mit 3:0.
Das 2:3 gegen Sigma Olmütz in der Liga vergangenen Freitag war die erste Niederlage für den Hauptstadt-Club seit März. Oder „seit Ewigkeiten“, wie Hoeneß es ausdrückte. Damals kamen die Tschechen in der Europa League beim FC Liverpool mit 1:6 unter die Räder. Der VfB stellt sich allerdings auf ein deutlich engeres Duell ein.