Baden-Württemberg: Verdächtiger nach tödlichen Schüsse in Göppingen weiter auf der Flucht
In einer Shishabar in Göppingen wird geschossen, ein Mann stirbt, zwei weitere werden lebensgefährlich verletzt. Noch ist der Täter nicht gefasst.

In einer Shishabar in Göppingen wird geschossen, ein Mann stirbt, zwei weitere werden lebensgefährlich verletzt. Noch ist der Täter nicht gefasst.

Die Polizei fahndet nach den tödlichen Schüssen in einer Bar in Göppingen weiter nach dem Täter. Tatort sei eine Shishabar im Südosten der Stadt gewesen, sagte ein Pressesprecher am Freitagmorgen. Weitere Details nannten die Ermittler zunächst nicht. Eine Gefahr für die Bevölkerung durch den flüchtigen Täter schließt die Polizei bislang aus.

Das Attentat ereignete sich in der Nacht zum Donnerstag: Ein 29-Jähriger wurde tödlich verletzt und starb kurz darauf, wie die Polizei gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft mitteilte. Zwei weitere Männer wurden angeschossen und kamen mit lebensgefährlichen Verletzungen in Krankenhäuser.

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Göppingen: Sonderkommission wurde eingerichtet

Der schwarz gekleidete Verdächtige soll etwa 18 bis 24 Jahre alt sein, er sei in Richtung Bahnhof geflüchtet. Mit einem Großaufgebot an Polizeikräften und einem Hubschrauber sei nach ihm gefahndet worden – vergeblich. Das Landeskriminalamt (LKA) Baden-Württemberg ist bei den Ermittlungen eingebunden. Eine Sonderkommission namens „Kurz“ wurde eingerichtet.

Ob es einen Zusammenhang zu den Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Banden im Großraum Stuttgart gibt, müsse geprüft werden. Bei der blutigen Fehde der rivalisierenden Gruppen wurde seit Sommer 2022 auf Menschen geschossen, auch eine Handgranate explodierte. In den vergangenen Monaten nahm die Zahl der Zwischenfälle aber deutlich ab.