Eine Forschungseinrichtung in Darmstadt soll dabei helfen, die Gefahr von Cyberangriffen zu senken. Das demonstrieren die Experten auch bei einem Besuch aus Berlin.
Cyberangriffe verursachen nach Expertenschätzung jedes Jahr einen dreistelligen Milliardenschaden alleine in Deutschland – Tendenz steigend. In Darmstadt arbeitet das Nationale Forschungszentrum für angewandte Cybersicherheit Athene deshalb an Lösungen zur Erkennung und Abwehr dieser Angriffe. So können dort etwa IT-Sicherheitsteams unter quasi realen Bedingungen trainieren. Der Branchenverband Bitkom habe den Schaden durch Cyberkriminalität im Jahr 2023 auf 178,6 Milliarden Euro beziffert, im Jahr davor seien es 148,2 Milliarden Euro gewesen, teilte das Forschungszentrum mit.
„Athene nimmt als nationales Forschungszentrum einen besonders wichtigen Platz in der deutschen Cybersicherheitsarchitektur ein“, sagte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) bei einem Besuch des Zentrums der Fraunhofer-Gesellschaft in Darmstadt. An dem Forschungszentrum wirken die Fraunhofer-Institute SIT und IGD sowie die Hochschulen TU Darmstadt, Goethe-Universität Frankfurt am Main und Hochschule Darmstadt mit.