Die Polizei meldet einen Schlag gegen eine georgische Hehlerbande. Sechs Objekte werden durchsucht. Und es gibt Festnahmen.
Mit etwa 200 Einsatzkräften geht die Polizei gegen eine georgische Hehlerbande vor: In Baden-Württemberg, Hamburg und Berlin sind sechs Objekte durchsucht und zwölf Menschen festgenommen worden. Der Schwerpunkt des Einsatzes war laut Mitteilung der Polizei und des Bayerischen Landeskriminalamts in Reutlingen. Bei den Festgenommenen handelt es sich um zwei Männer und eine Frau im Alter von 27 bis 54 Jahren. Die georgischen Staatsbürger sollen sich zu einer Bande zusammengeschlossen haben, um von ihren Landsleuten in Deutschland gestohlene Waren entgegenzunehmen und diese nach Italien beziehungsweise Georgien zu transportieren.
Das Ermittlungsverfahren wegen Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung läuft seit August 2022 in Bayern. Dort war es landesweit zu Ladendiebstählen gekommen. Es hätten sich Anhaltspunkte ergeben, dass diese von im Ausland ansässigen Angehörigen der russisch-eurasischen organisierten Kriminalität koordiniert worden seien, heißt es in der Mitteilung der Polizei.
