Ausgezeichnete Leseorte: Jena, Heiligenstadt und Triptis holen Bibliothekspreise
Mit Neuausrichtung und Neubau räumt die Ernst-Abbe-Bücherei Jena beim Thüringer Bibliothekspreis 2024 ab. Auch andernorts können sich Stadtbibliotheken über Auszeichnungen freuen.

Mit Neuausrichtung und Neubau räumt die Ernst-Abbe-Bücherei Jena beim Thüringer Bibliothekspreis 2024 ab. Auch andernorts können sich Stadtbibliotheken über Auszeichnungen freuen.

Für ihr zukunftsweisendes Konzept erhält die Ernst-Abbe-Bücherei Jena den Thüringer Bibliothekspreis 2024. Der mit 10.000 Euro dotierte Hauptpreis soll laut Jury vor allem auch die „gelungene Synthese aus attraktiver Raumgestaltung und innovativen Angeboten“ würdigen. Das teilte der Landesverband Thüringen im Deutschen Bibliotheksverband mit. 

Der Verband vergibt den Preis jährlich gemeinsam mit der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen. Der 39 Millionen Euro teure Neubau der Bücherei in Jena wurde im März eröffnet, auch ein Bürgerservice ist dort untergebracht. Die Bibliothek sei ein lebendiges Zentrum des kulturellen Lebens mit Vorbildcharakter, hieß es in der Mitteilung.

Die mit jeweils 2.500 Euro dotierten beiden Förderpreise gehen an die Stadtbibliothek „Brüder Grimm“ in Heiligenstadt im Eichsfeld für ein Theaterprojekt und an die Stadtbibliothek in Triptis (Saale-Orla-Kreis) für das neue Konzept ihrer Kinderbibliothek als interaktiver Lern- und Erlebnisraum.

Die Preisverleihung ist für den 23. Oktober in der Stadtbibliothek „Rudolf Hagelstange“ in Nordhausen geplant. Diese Bibliothek zeichneten der Deutschen Bibliotheksverband und die Deutschen Telekom Stiftung als Bibliothek des Jahres 2024 aus.