Hamburger SPD zieht mit Regierungschef Tschentscher an Spitze in Bürgerschaftswahl
Die Hamburger SPD zieht mit dem Ersten Bürgermeister Peter Tschentscher als Spitzenkandidat in den Bürgerschaftswahlkampf. Ein Landesparteitag wählte den 58-Jährigen am Samstag auf Platz eins der Landesliste für die Wahl am 2. März, wie die SPD mitteilte. Tschentscher ist seit rund sechseinhalb Jahren Regierungschef in der Hansestadt. Mit ihm an der Spitze gewann die SPD bereits die Bürgerschaftswahl 2020. Seither regiert sie gemeinsam mit den Grünen.

Die Hamburger SPD zieht mit dem Ersten Bürgermeister Peter Tschentscher als Spitzenkandidat in den Bürgerschaftswahlkampf. Ein Landesparteitag wählte den 58-Jährigen am Samstag auf Platz eins der Landesliste für die Wahl am 2. März, wie die SPD mitteilte. Tschentscher ist seit rund sechseinhalb Jahren Regierungschef in der Hansestadt. Mit ihm an der Spitze gewann die SPD bereits die Bürgerschaftswahl 2020. Seither regiert sie gemeinsam mit den Grünen.

Gegenkandidaten gab es auf dem Parteitag nicht, für Tschentscher stimmten nach Parteiangaben 97,3 Prozent der Delegierten. „Das ist ein starkes Ergebnis und ein großer Vertrauensbeweis“, erklärte Tschentscher in der Mitteilung. „Meine Partei und ich gehen motiviert und ambitioniert in den Wahlkampf.“ Es gehe bei der Bürgerschaftswahl darum, „dass wir den erfolgreichen Kurs fortsetzen“, etwa in der Bildungspolitik und „bei der Stärkung der Wirtschaft“.

Mit Tschentschers Aufstellung steht das Feld der Spitzenkandidierenden nun weitgehend fest. Die CDU schickt Landes- und Fraktionschef Dennis Thering ins Rennen. Die AfD tritt mit Landes- und Fraktionschef Dirk Nockemann an, die FDP stellte ihre stellvertretende Landesvorsitzende Katarina Blume auf. Die Linke wählte am Samstagabend Bürgerschaftsfraktionschefin Cansu Özdemir auf Platz eins ihrer Landesliste.

Bei den Grünen kündigte Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank bereits ihre Spitzenkandidatur für die Bürgerschaftswahl an. Offiziell gewählt wird die Landesliste der Grünen jedoch erst auf einem Parteitag Anfang November. Einen Landesverband des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) gibt es noch nicht.