Sean Combs: Weitere schwere Vorwürfe gegen Rapper
Eine neue Klage gegen Sean Combs: Der im September verhaftete Rapper soll sich 2004 an einer damals 19-Jährigen vergangen haben.

Eine neue Klage gegen Sean Combs: Der im September verhaftete Rapper soll sich 2004 an einer damals 19-Jährigen vergangen haben.

Eine weitere Frau erhebt schwere Vorwürfe gegen den Hip-Hop-Mogul Sean „Diddy“ Combs (54). Der Rapper soll im Jahr 2004 eine damals 19-Jährige unter Androhung von Gewalt dazu gezwungen haben, sich auszuziehen. Dann habe er sich auf sie gestürzt, sie belästigt und vergewaltigt, berichtet das US-Promi-Portal „TMZ“ unter Berufung auf vorliegende Gerichtsunterlagen. Auch „Forbes“ berichtet von der Klage.

Die Frau habe sich damals im New Yorker Bezirk Brooklyn aufgehalten, als sie zu einem Fotoshooting des Rappers eingeladen worden sei. Sie sei mit einer Freundin zu dem Shooting gegangen, habe dort Diddy getroffen und sei zu einer After Party in einem Hotel in Manhattan eingeladen worden. Dort seien sie in einen separaten Raum gebracht worden, wo sie mit dem Rapper eingesperrt worden seien. Er habe angeblich gedroht, die beiden umzubringen, wenn ihre Freundin ihn nicht oral befriedige. Dann habe er die Klägerin dazu gezwungen, sich auszuziehen und sie sexuell missbraucht.

Zahlreiche Vorwürfe gegen Rapper Diddy

Die Frau wird demnach von Tony Buzbee vertreten, der kürzlich öffentlich gemacht hatte, 120 Menschen zu repräsentieren, die Vorwürfe gegen Combs erheben. Der 54-jährige Rapper war Mitte September festgenommen worden. Vor wenigen Tagen hatte ein New Yorker Richter den Termin für einen geplanten Prozessbeginn gegen Diddy auf den 5. Mai 2025 festgelegt. Combs besteht darauf, unschuldig zu sein. Zu den Vorwürfen gehören illegaler Sexhandel und organisierte Kriminalität.

Ihm wird auch in weiteren Fällen vorgeworfen, Frauen über Jahre hinweg missbraucht, bedroht und genötigt zu haben. Im vergangenen November hatten sich der Rapper und seine Ex-Freundin Cassie Ventura (38) auf einen außergerichtlichen Vergleich geeinigt – nur rund einen Tag, nachdem die Sängerin eine Zivilklage wegen Missbrauchs und Vergewaltigung eingereicht hatte.