Halloween im Netz: Spuk-Surftipps für Grusel-Fans
Das Grauen ist nur einen Klick entfernt. Diese Webseiten und Podcasts sorgen für echten Nervenkitzel und gruselige Unterhaltung.

Das Grauen ist nur einen Klick entfernt. Diese Webseiten und Podcasts sorgen für echten Nervenkitzel und gruselige Unterhaltung.

Am 31. Oktober lockt Halloween wieder unzählige Menschen in eine Nacht voller Grusel, gespenstischer Atmosphäre und schauriger Gestalten. Das ursprünglich aus den USA stammende Fest erfreut sich mittlerweile auch in Deutschland großer Beliebtheit. Wer sich auf die bevorstehenden Gruselstunden einstimmen möchte, findet im Internet eine Vielzahl von Plattformen, die stimmungsvoll ins Unheimliche entführen. Die folgenden Seiten bieten sowohl klassische als auch außergewöhnliche Inhalte für Halloween-Fans mit starken Nerven.

Gruselige Geschichten aus dem Netz

Unter dem Begriff „Creepypastas“ verbreiten sich im Internet seit Jahren Kurzgeschichten und Legenden, die vor allem durch ihren gruseligen und oft unerklärlichen Inhalt bekannt geworden sind. Auf Plattformen wie Reddit finden sich unzählige Foren, in denen User mysteriöse Geschichten und gruselige Bilder austauschen. Bekannte Figuren wie der Slender Man und andere urbane Legenden haben ihren Ursprung in solchen Creepypastas. Eine Anlaufstelle für diese Art der Gänsehautlektüre ist beispielsweise der Subreddit „NoSleep“, in dem Nutzer ihre fiktiven Horrorgeschichten veröffentlichen.

Wer das Grauen lieber hören möchte, kann sich mit dem gleichnamigen Podcast „NoSleep“ in düstere Szenarien versetzen lassen. Der beliebte Horror-Podcast erzählt seit über einem Jahrzehnt Geschichten von unsichtbaren Bedrohungen und mysteriösen Ereignissen – Spannung und Albträume sind garantiert. Ergänzend dazu empfiehlt sich „Scary Stories Told in the Dark“, ein Podcast, der sich der klassischen Gruselliteratur widmet und bekannte und neue Schauergeschichten für seine Hörerinnen und Hörer aufbereitet.

Virtuelle Erkundungstouren ins Vergessene

Die Webseite „Hashima-Island.co.uk“ bietet Fans von verlassenen und verwahrlosten Orten eine interaktive Reise auf die japanische Insel Hashima, auch bekannt als Gunkanjima. Einst dicht besiedelt und für den Kohleabbau genutzt, wurde die Insel in den 1970er Jahren abrupt verlassen. Virtuelle Besucher erkunden die verlassenen Gebäude und Straßen der Insel, begleitet von düsteren Klängen, die den Verfall und die Geschichte des Ortes eindrucksvoll unterstreichen.

Virtueller Grusel zum Lesen und Entdecken

Einige Webseiten präsentieren zu Halloween ein besonders umfassendes Gruselerlebnis. So bietet die „SCP Foundation“ ein riesiges Archiv fiktiver Berichte über seltsame Kreaturen und paranormale Phänomene, die angeblich von einer Geheimorganisation beschützt werden. In einer Mischung aus Horror und Science Fiction finden sich hier Berichte über Objekte und Wesen, die für unheimliche Lesestunden sorgen.

„The Lineup“ hingegen setzt auf echten Horror: Die Seite behandelt Themen wie reale Verbrechen, verlassene Orte und okkulte Erlebnisse. Mit einer Vielzahl von Artikeln, Videos und Audioinhalten gelingt es ihr, die gruselige Faszination für mysteriöse Fälle zu wecken. Ergänzt wird dieses Angebot durch den „Atlas Obscura“, der in erster Linie ungewöhnliche Reiseziele vorstellt, aber auch eine beeindruckende Sammlung mystischer und paranormaler Orte enthält, darunter Geisterstädte und berüchtigte Spukhäuser weltweit.

Schauer und Nostalgie für die Ohren und Augen

Ein gruseliges Erlebnis für Augen und Ohren bietet der YouTube-Kanal „Dark5“, der mysteriöse Ereignisse und ungeklärte Fälle in dramatischen Top 5-Listen aufbereitet. Besonders zu Halloween präsentiert der Kanal unheimliche Themen wie „verlassene Orte“ oder „mysteriöse Aufnahmen, die sich nicht erklären lassen“.

Ähnlich schaurig geht es bei „Mortis Media“ zu, einem YouTube-Kanal und Podcast, der auf eingesendete Gruselgeschichten und paranormale Erlebnisse seiner Zuschauer setzt und diese atmosphärisch erzählt. Ein weiteres Highlight für Nostalgiker ist das Webarchiv (web.archive.org), in dem längst vergessene, unheimliche Webseiten und Foren aus den Anfängen des Internets wiederentdeckt werden können.

Echter Grusel in unerwarteten Quellen

Eine vermeintlich unspektakuläre Quelle des Grauens bietet Wikipedia. Abseits der alltäglichen Einträge finden sich hier erschütternde und mysteriöse Berichte über ungelöste Kriminalfälle und unheimliche Ereignisse. Hervorzuheben sind die Tragödie von Hinterkaifeck, ein nie aufgeklärter Mordfall in Deutschland, und das Unglück am Djatlow-Pass, dessen Ursache bis heute rätselhaft ist. Auch Einträge über berühmte „Spukhäuser“ und mystische Orte bieten Stoff für eine unheimliche Nacht.