Rhythmische Sportgymnastik: Heim-WM für Olympiasiegerin: Frankfurt statt Berlin
Deutschland steht seit vorigem Jahr als Ausrichter für die Weltmeisterschaften in der Rhythmischen Sportgymnastik fest. Gastgeber wird Frankfurt/Main. Ursprünglich ist eine andere Stadt geplant.

Deutschland steht seit vorigem Jahr als Ausrichter für die Weltmeisterschaften in der Rhythmischen Sportgymnastik fest. Gastgeber wird Frankfurt/Main. Ursprünglich ist eine andere Stadt geplant.

Die Weltmeisterschaften in der Rhythmischen Sportgymnastik 2026 werden in Frankfurt/Main und nicht wie geplant in Berlin und zu einem anderen Zeitpunkt ausgetragen. Wie der Deutsche Turner-Bund (DTB) mitteilte, finden die Titelkämpfe nun vom 12. bis zum 16. August in der Festhalle statt. Zu den Hintergründen für die Verlegung machte der DTB keine Angaben. Nach 1981 in München, 1997 in Berlin und 2015 in Stuttgart ist Deutschland zum vierten Mal Gastgeber einer RSG-WM. 

„Wir sind sehr glücklich, übernächstes Jahr die Gymnastik-WM in Frankfurt am Main ausrichten zu können. Die RSG-Titelkämpfe passen angesichts des sportlichen Aufschwungs, den wir aktuell erleben, ganz hervorragend in unser Konzept“, sagte Verbandspräsident Alfons Hölzl. Im vergangenen Sommer hatte Fünffach-Weltmeisterin Darja Varfolomeev (Schmiden) in Paris als erste Deutsche Olympia-Gold in der Rhythmischen Sportgymnastik gewonnen, Margarita Kolosov (Potsdam) war Vierte geworden.

Bund fördert die WM mit Millionen-Betrag

Der Turn-Weltverband Fig hatte die WM im Juli 2023 an den DTB mit dem Austragungsort Berlin vergeben. Ursprünglicher Zeitraum war vom 30. September bis 4. Oktober 2026. Laut einem Dokument des Deutschen Bundestages sollten die Titelkämpfe in der Max-Schmeling-Halle stattfinden. Der Bund fördert die WM laut einem Beschluss vom November 2023 mit rund 2,5 Millionen Euro.