Unglück: Bahnhofsvordach in Serbien stürzt ein: Mindestens zwölf Tote
Freitagmittag waren vor dem Wochenende besonders viele Menschen am Bahnhof der nordserbischen Stadt unterwegs. Der Einsturz des Vordachs hatte deshalb katastrophale Folgen.

Freitagmittag waren vor dem Wochenende besonders viele Menschen am Bahnhof der nordserbischen Stadt unterwegs. Der Einsturz des Vordachs hatte deshalb katastrophale Folgen.

In der nordserbischen Metropole Novi Sad hat es beim Einsturz eines Vordachs des Hauptbahnhofs mehrere Tote gegeben. Unter den Trümmern seien die Leichen von mindestens zwölf Menschen geborgen worden, sagte Innenminister Ivica Dacic. Zahlreiche weitere Menschen erlitten Verletzungen, berichtete das staatliche Fernsehen RTS. 

Das Unglück ereignete sich am Mittag, als vor dem Wochenende viele Menschen unterwegs waren. Die Ursache für den Einsturz war zunächst nicht bekannt. 

Der Hauptbahnhof von Novi Sad war 1964 im damaligen sozialistischen Jugoslawien errichtet worden, in dem damals typischen modernistischen Stil. Die 300.000-Einwohner-Stadt an der Donau ist Verwaltungssitz der Provinz Vojvodina.

Der Hauptbahnhof wird derzeit umgebaut. Das Vordach soll den Berichten zufolge von den Umbauten nicht betroffen gewesen sein.