Volleyball-Bundesliga: BR Volleys rechnen mit heftigem Gegenwind im Derby
Zum 41. Mal treffen die Netzhoppers und die Berlin Volleys in der Bundesliga zum Berlin-Brandenburg-Derby aufeinander. Nur einmal verlor der Hauptstadtklub: 2012 mit 2:3.

Zum 41. Mal treffen die Netzhoppers und die Berlin Volleys in der Bundesliga zum Berlin-Brandenburg-Derby aufeinander. Nur einmal verlor der Hauptstadtklub: 2012 mit 2:3.

Auf energische Gegenwehr eingestellt sind die Berlin Volleys, wenn sie am Samstag (18.00 Uhr) bei den Netzhoppers Königs Wusterhausen zum Derby in der Volleyball-Bundesliga antreten. „Die Netzhoppers werden Stück für Stück besser. Das wird auf jeden Fall schwieriger als in unseren letzten beiden Spiele“, vermutet Volleys-Geschäftsführer Kaweh Niroomand. 

Gegen den VCO Berlin sowie den VC Bitterfeld-Wolfen hatten die Berliner zuletzt zwar mit 3:0-Siegen ihre Hausaufgaben gemacht, traten aber wenig überzeugend auf. „Wir haben einen starken, sehr ausgeglichenen Kader. Unser Trainer versucht immer, allen Spielern mit Einsatzzeiten gerecht zu werden, aber darunter leidet dann der Spielrhythmus“, sagt Niroomand. 

Doch die Zeit des Rotierens scheint bei den BR Volleys abgelaufen. „Wir müssen jetzt nach und nach Konstanz reinbringen, gerade auch im Hinblick auf die Champions League“, meint Niroomand. Die Gruppenphase der Königsklasse beginnt für den deutschen Meister am 12. November mit dem Heimspiel gegen Volley Ljubljana. 

Die Netzhoppers, derzeit Tabellenelfter, sehen dem Duell mit dem Bundesliga-Spitzenreiter gelassen entgegen. „Wir wollen einen bestmöglichen Kampf abliefern“, verspricht Geschäftsführer Dirk Westphal. Nach verpatztem Start sind die Brandenburger inzwischen im Aufwind und trotzten unlängst überraschend den Grizzlys Giesen beim 2:3 einen Punkt ab. „Das war der Ausbruch aus unserer Negativspirale“, freut sich Westphal, fordert aber für das Derby weitere Verbesserungen. „Wir müssen in unser Spiel mehr Stabilität reinbekommen, gerade in der Annahme“, sagt der Ex-Nationalspieler.