Handball-Bundesliga: Thüringer HC lässt Oldenburg keine Chance
Nach zuletzt mäßigen Vorstellungen zeigen die Thüringer Bundesliga-Handballerinnen gegen den VfL Oldenburg ihre beste Saisonleistung und brillieren mit 41 Toren.

Nach zuletzt mäßigen Vorstellungen zeigen die Thüringer Bundesliga-Handballerinnen gegen den VfL Oldenburg ihre beste Saisonleistung und brillieren mit 41 Toren.

Die Bundesliga-Handballerinnen des Thüringer HC haben im siebten Saisonspiel den fünften Sieg gefeiert. Das Team von Trainer Herbert Müller setzte sich vor heimischer Kulisse nach einer imponierenden Vorstellung mit 41:31 (19:14) gegen den VfL Oldenburg durch. Mit elf Toren avancierte Johanna Reichert zur besten Werferin des THC, der mit nunmehr 10:4 Punkten in der Tabelle an den Oldenburgerinnen (8:4) vorbeizog. 

Drei Tage nach dem mühsamen 29:26-Erfolg in Buxtehude zeigten die Thüringerinnen eine deutliche Leistungssteigerung. Sie agierten im Angriff mit hohem Tempo und profitierten dabei vom Ideenreichtum ihrer Regisseurin Natsuki Aizawa, die alleine bis zur Pause acht Assists verzeichnete und insbesondere Kreisläuferin Josefine Hanfland immer wieder in Szene setzte. Die Oldenburgerinnen konnten das rasante Tempo allerdings mitgehen und entwickelten über ihre Rückraumspielerinnen enorme Durchschlagskraft. So blieb die Partie bis zum 12:12 (19. Minute) völlig offen, ehe beim THC die eingewechselte Torhüterin Christina Lövgren Hallberg zur Hochform auflief und einen 6:0-Lauf der Gastgeberinnen zum 18:12 (28.) initiierte.

Auch im zweiten Durchgang entpuppte sich die 24-jährige Schwedin als sicherer Rückhalt. Insgesamt kam sie auf 16 Paraden. Die Thüringerinnen brillierten spielerisch weiterhin und setzten sich bis zur 46. Minute vorentscheidend auf 32:22 ab. Dabei konnte THC-Trainer Müller ohne Niveauverlust durchwechseln. Bis zum Ende hielt der THC die Konzentration im Angriff hoch und siegte auch in der Höhe verdient.