"Bauer sucht Frau": Scheunenfest auf Christbaumfarm
Saskia beginnt bei "Bauer sucht Frau" ihre Hofwoche, Jenny schließt ihre ab. Mit gemischten Gefühlen.

Saskia beginnt bei „Bauer sucht Frau“ ihre Hofwoche, Jenny schließt ihre ab. Mit gemischten Gefühlen.

Die 20. „Bauer sucht Frau„-Staffel“ (montags, 20:15 Uhr bei RTL, auch via RTL+) ist schon in Folge sechs angekommen, doch erst jetzt greift Saskia (35) ein – als zweite Frau der Jubiläumsstaffel. Saskia sorgt für eine Premiere in der Geschichte der Kuppelshow. Noch nie war ein Kandidat oder eine Kandidatin dabei, die sich auf Weihnachtsbäume spezialisiert hat. Nebenbei versorgt Saskia Alpakas. Beim großen Scheunenfest musste die Landwirtin passen, sie saß in der Jury des „Oscars der grünen Branche“. Also bringt Inka Bause (55) das Scheunenfest zu ihr.

Saskia ist auf einer Christbaumfarm aufgewachsen, genau wie Taylor Swift (34). Folgerichtig erklingt dann ein Song des US-Superstars, als sich Saskia zwei Männer auf den Hof bei Hamburg bestellt. Zuerst kommt der sehr angespannt wirkende Dachdecker Raik (24) an, der ganz in der Nähe wohnt. Kurz darauf erscheint Martin (30). Der hält Raik erst für Saskias Bruder, schwärmt nach der Auflösung des Missverständnisses aber von seinem Rivalen als „Supertyp“.

Dilemma für Saskia

Saskia lädt die beiden Männer zu Einzeldates bei mit Sekt aufgegossenem Fichtengeist. Sti(e)lecht serviert mit Tannenzweig im Glas. Martin punktet bei Saskia mit dem gemeinsamen Hobby Fußball und mit Humor. Der ist auch Raik wichtig, auch wenn er ihn vor lauter Aufregung nicht zeigen kann. Dafür passt sein Lebensstil mit viel Arbeit und Abendschule gut zur umtriebigen Saskia.

Die Weihnachtsbaumerzeugerin ist hin- und hergerissen zwischen dem witzigen und sportlichen Martin und dem handwerklich begabten und selbstständigen Raik. Sie behält einfach beide zur Hofwoche da.

Vertrauensbeweise auf dem Trecker

Ein entscheidender Moment bei „Bauer sucht Frau“ ist immer, wenn die Bauern ihren Hofdamen die Kontrolle über große Gefährte überlassen. Diesen Vertrauensbeweis hat sich diesmal Rebecca (40) erarbeitet. Ihr Bauer Martin (36) lässt sie ans Steuer eines riesigen Traktors.

Michelle (25) darf ins Führerhaus von Yanniks (22) Schlepper, obwohl sie nicht einmal einen Führerschein der Klasse B hat. Eine gewagte Aktion, schließlich liebt der seinen Trecker so sehr, dass er sich dessen Seriennummer auf den Arm tätowiert hat. Bevor Michelle ran darf, muss sie sich bei einem Wettrennen auf Spielzeugtraktoren beweisen, den sie natürlich gewinnt.

Konny (61) lädt seine Doris zum Zwischenfazit. „Wie fandest du mich so ein bisschen?“, fragt der Geflügelfarmer mit seinem typischen trockenen Humor. „Ich kann es sehr gut aushalten bei dir“, gibt Doris mit gleicher Münze zurück.

Andere Kandidaten sind schon weiter. Andreas (31) und Lisa-Marie (31) beenden ihre Hofwoche, nachdem sie sich in der letzten Folge als erstes Paar geküsst haben. Das große Liebesbekenntnis gibt es aber nicht. Er spürt auf jeden Fall ein „bisschen kribbeln“ und will als nächsten Schritt ihre Familie kennenlernen.

Marcel (29) und Jasmin (30) haben die Zukunftspläne schon in den letzten Folgen eruiert. Nun spricht sie davon, dass Marcels Heimat auch ihrem kleinen Sohn gefallen könnte.

Herz oder Hirn bei Jenny und Sweer

Mit Saskia steigt die zweite Bäuerin ein, die erste hört schon auf. Jenny (58) plant zum Abschied ihrer Hofwoche einen Ausritt mit ihrem Sweer (63). Vorher müssen die Pferde abgeduscht werden, was in dem für „Bauer sucht Frau“ obligatorischen gegenseitigen Nassspritzen mündet. Inklusive kurzem „Küsschen für den heldenhaften Einsatz“ des Ostfriesen.

Sweer ist hin- und hergerissen zwischen Herz und Hirn. Seine Gefühle sagen ja zu Jenny, sein Kopf meldet Bedenken an, da er für sie sein altes Leben aufgeben müsste. Bei Jenny wiederum ist selbst das „Herz noch nicht so weit“. Sie würde Sweer aber eine Chance geben. Das besiegeln die beiden mit einem Kuss, der etwas länger als das Belohnungsküsschen nach der Wasserschlacht dauert.