Champions League: Massa leitet Bayern-Spiel - DFB-Kritik und Vinicius-Ärger
Der Schiedsrichter für das Spiel des FC Bayern in der Champions League gegen Benfica Lissabon steht fest. Kritik aus Deutschland handelt sich Davide Massa bereits zweimal ein.

Der Schiedsrichter für das Spiel des FC Bayern in der Champions League gegen Benfica Lissabon steht fest. Kritik aus Deutschland handelt sich Davide Massa bereits zweimal ein.

Der Italiener Davide Massa leitet das Champions-League-Spiel des FC Bayern München gegen Benfica Lissabon. Der 43 Jahre alte Schiedsrichter ist am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) zum zweiten Mal in einem Spiel des deutschen Fußball-Rekordmeisters im Einsatz. Vor einem guten Jahr gewannen die Münchner mit 3:1 bei Galatasaray Istanbul.

Massa stand im September nach dem Nations-League-Spiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen die Niederlande im Fokus. Nach dem 2:2 wertete Bundestrainer Julian Nagelsmann die Schiedsrichterleistung als „nicht gut“. „Wir haben eine Topchance weggepfiffen bekommen in der letzten Sekunde“, monierte Nagelsmann damals. „Ich finde auch, dass es ein klarer Elfmeter an Jamal (Musiala) war.“ Bayern-Mittelfeldchef Joshua Kimmich fand seinerzeit als DFB-Kapitän, dass der Referee bei Verwarnungen ein wenig „zu sensibel“ gewesen sei.

Ärger wegen Vinicius Junior 

In der europäischen Fußball-Königsklasse sorgte Massa in der Vorsaison bei RB Leipzig für Ärger. Massa zeigte nach einem Foul von Vinicius Junior gegen Willi Orban mit anschließendem Schubser nur Gelb statt Rot für den Real-Star. „Es ist eine Rote Karte“, sagte Orban damals. Trainer Marco Rose beschwerte sich damals mit erhobenem Zeigefinger beim italienischen Schiedsrichter – nach dem 0:1 im Hinspiel schied Leipzig durch das 1:1 im Rückspiel aus. 

Bayern unter Druck

Der FC Bayern steht in der reformierten Champions League nach den Niederlagen gegen Aston Villa (0:1) und dem FC Barcelona (1:4) unter Druck. Im zweiten Heimspiel dieser Königsklassen-Saison soll nach dem 9:2 gegen Dinamo Zagreb zum Auftakt nun gegen das Team des früheren Heidenheimers Jan-Niklas Beste der zweite Sieg her. „Es ist ein großes Spiel. Wir sind nicht gut gestartet in die Champions League. Der Druck ist jetzt in jedem Spiel da“, sagte Torjäger Harry Kane. 

Die Münchner belegen Rang 23 von 36 Teams. Nur die ersten acht Teams ziehen ins Achtelfinale ein. Die folgenden 16 Teams der Tabelle spielen in einer K.o.-Runde untereinander die weiteren acht Achtelfinal-Teilnehmer aus.