Verkehrspolitik: Grüne: Rundum-Grün-Ampel am Checkpoint Charlie soll bleiben
Die Grünen wollen an der Rundum-Grün-Ampel am Checkpoint Charlie festhalten. Sie fordern außerdem Fahrbahnmarkierungen in Regenbogenfarben.

Die Grünen wollen an der Rundum-Grün-Ampel am Checkpoint Charlie festhalten. Sie fordern außerdem Fahrbahnmarkierungen in Regenbogenfarben.

Die Grünen in Berlin machen sich für den Erhalt der Rundum-Grün-Ampel am Checkpoint Charlie in Kreuzberg stark. Am Montag (14.00 Uhr) wollen unter anderem Grünen-Fraktionschef Werner Graf und die verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion, Antje Kapek, ihre Forderungen an der Kreuzung neben der U-Bahnhaltestelle Kochstraße erläutern. 

An der Ampel dort dürfen während der Grünphase zeitgleich Fußgänger die Friedrichstraße überqueren und auch diejenigen gehen, die über die Koch-, beziehungsweise die Rudi-Dutschke-Straße wollen. Auch diagonales Überqueren der Friedrichstraße ist erlaubt. 

Grüne wollen Fahrbahnmarkierung in Regenbogenfarben

Die Grünen wollen, dass das so bleibt und fordern außerdem, eine Fahrbahnmarkierung für die Fußgänger als „Zeichen für ein weltoffenes Berlin“ in den Farben der Regenbogenflagge zu gestalten, die für die Vielfalt der Lebens- und Liebesformen steht. Einen entsprechenden Antrag will die Grünen-Fraktion in der Plenarsitzung am Donnerstag einbringen. 

Die Berliner Verkehrsverwaltung sieht das Konzept der Rundum-Grün-Ampel skeptisch. Sie weist auf erhöhte Wartezeiten und Konflikte mit Fahrradfahrern hin und will das Ampelkonzept daher überarbeiten.