Nach Abbruch der Übung: Innenverwaltung: Katastrophenschutzübung wird aufgearbeitet
Eine unangekündigte Katastrophenschutz-Übung in Berlin funktioniert nicht. Jetzt wird der abgebrochene Test mit der Senatsinnenverwaltung nachbereitet.

Eine unangekündigte Katastrophenschutz-Übung in Berlin funktioniert nicht. Jetzt wird der abgebrochene Test mit der Senatsinnenverwaltung nachbereitet.

Wegen der Pannen bei einer abgebrochenen Katastrophenschutzübung hat die Senatsinnenverwaltung in Berlin eine Auswertung angekündigt. Die Senatsverwaltung für Inneres teilte mit, dass sie die Übung mit dem Bezirk Lichtenberg nacharbeiten werde. Zuvor hatte der RBB darüber berichtet. 

Es werde „um die originäre Übungsverantwortung“ des Bezirks als Katastrophenschutzbehörde und die Koordinierungsfunktion der Senatsverwaltung für Inneres im Katastrophenschutz gehen, teilte die Verwaltung auf Anfrage mit. Mit einem neuen Kompetenzzentrum Bevölkerungsschutz und Krisenmanagement mit 24 Stellen werde es künftig auch möglich, mit den Bezirken viel enger als bisher zusammenzuwirken und die Bezirke darin zu unterstützen, sich noch professioneller auf Krisenfälle vorzubereiten.

Die unangekündigte Katastrophenschutzübung hatte am Samstag Schwächen beim spontanen Einsatz von Hilfsorganisationen deutlich gemacht. Nach mehrstündigen Verspätungen in der Reaktion auf einen angenommenen Chemieunfall mit Dutzenden Toten wurde der Praxistest schließlich abgebrochen.