US-Medien: Republikaner erringen Kontrolle über den US-Senat
Die Republikaner haben US-Medienberichten zufolge die Kontrolle über den bisher von den Demokraten kontrollierten Senat errungen. Die Republikaner hätten mindestens 51 der 100 Sitze im Oberhaus des Parlaments erobert, berichteten am Mittwoch übereinstimmend die US-Sender Fox News und NBC News. Sie machten diese Aussage, nachdem ihren Angaben zufolge die Republikaner die wichtigen Rennen um die Senatssitze in Ohio und West Virginia gewannen.

Die Republikaner haben US-Medienberichten zufolge die Kontrolle über den bisher von den Demokraten kontrollierten Senat errungen. Die Republikaner hätten mindestens 51 der 100 Sitze im Oberhaus des Parlaments erobert, berichteten am Mittwoch übereinstimmend die US-Sender Fox News und NBC News. Sie machten diese Aussage, nachdem ihren Angaben zufolge die Republikaner die wichtigen Rennen um die Senatssitze in Ohio und West Virginia gewannen.

Die Republikaner könnten ihren Vorsprung im Oberhaus durch mögliche Wahlerfolge in Montana, Wisconsin und Pennsylvania noch weiter ausbauen. Sollten die Konservativen alle verbliebenen knappen Rennen für sich entscheiden, hätten sie 55 von 100 Senatssitzen inne.

Erstmals werden in der kommenden Legislaturperiode zwei schwarze Frauen gleichzeitig Mitglieder im Senat sein. Die Demokratinnen Angela Alsobrooks und Lisa Blunt Rochester gewannen jeweils ihre Rennen in Maryland und Delaware. Von den mehr als 2000 US-Bürgern, die bisher im Senat saßen, waren nur drei schwarze Frauen – darunter die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris.

Bei der Wahl des Unterhauses des Parlaments, des bisher von den Republikanern kontrollierten Repräsentantenhauses, war der Ausgang derweil weiter offen. Hier waren die Demokraten bisher in der Minderheit. Um eine Mehrheit zu erreichen, müsste die Partei vier bisher von Republikanern besetzte Sitze gewinnen.

Mit der Demokratin Sarah McBride zog bei der Wahl erstmals eine Transfrau in das US-Repräsentantenhaus ein. Die 34-Jährige gewann vor dem Republikaner John Whalen III. die Wahl in Delaware

Die Machtverteilung in Senat und Repräsentantenhaus entscheidet darüber, wie einfach oder schwer der künftige Präsident oder die künftige Präsidentin seine oder ihre Vorhaben durchsetzen kann. Im Senat hatten bislang die Demokraten eine hauchdünne Mehrheit von 51 zu 49 Sitzen inne.