Robbensterben: Tote Robben - Minister präsentiert Untersuchungsergebnisse
Die ungewöhnliche Todesserie bei Kegelrobben in Vorpommern ist weiterhin nicht aufgeklärt. Nun hat der zuständige Minister zu einer Pressekonferenz geladen. Hat er neue Antworten?

Die ungewöhnliche Todesserie bei Kegelrobben in Vorpommern ist weiterhin nicht aufgeklärt. Nun hat der zuständige Minister zu einer Pressekonferenz geladen. Hat er neue Antworten?

Nach der ungewöhnlich hohen Zahl toter Kegelrobben an Rügens Küste will Umweltminister Till Backhaus (SPD) Untersuchungsergebnisse vorstellen – auf einer Pressekonferenz heute Nachmittag (13.30 Uhr). Daran sollen auch der Direktor des Deutschen Meeresmuseums in Stralsund, Burkard Baschek, sowie der Leiter des Landesamtes für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei in Rostock, Stephan Goltermann, teilnehmen.

Im Oktober waren nach letzten Angaben 44 tote Robben vor allem an Rügens Küste aufgetaucht – laut Deutschem Meeresmuseum mehr als im gesamten Jahr 2023 an der ganzen Küste von Mecklenburg-Vorpommern. Die Kuratorin für Meeressäugetiere des Museums, Judith Denker, hatte von Hinweisen auf Ertrinken gesprochen und eine Reuse als mögliche Ursache ins Spiel gebracht. Laut Behörden und Wasserschutzpolizei konnte dies bislang nicht nachgewiesen werden.