US-Migrationspolitik: Bald Abschiebezentrum in Texas? Bundesstaat bietet Trump Land im Grenzgebiet an
Texas unterstützt die Migrationspolitik von Donald Trump. Nun hat der Bundesstaat dem designierten Präsidenten Land angeboten. Dort könnte ein Abschiebezentrum entstehen.

Texas unterstützt die Migrationspolitik von Donald Trump. Nun hat der Bundesstaat dem designierten Präsidenten Land angeboten. Dort könnte ein Abschiebezentrum entstehen.

Im US-Wahlkampf kündigte Donald Trump „die größten Massendeportation von kriminellen Einwanderern in der Geschichte“ der Vereinigten Staaten an. Der designierte Präsident will Migranten, die illegal ins Land gekommen sind, im großen Stil abschieben.

Damit soll es gleich zu Beginn seiner Präsidentschaft losgehen, bestätigte seine Sprecherin Karoline Leavitt kürzlich noch einmal: „An Tag eins wird Präsident Trump alle Hebel in Bewegung setzen, um die Grenze zu sichern, ihre Gemeinden zu schützen und die größte Massendeportation von kriminellen Einwanderern in der Geschichte zu starten.“ Nun könnte Trump bei seinen Plänen Unterstützung aus Texas bekommen.

Bundesstaat plant Abschiebeeinrichtungen

Der US-Bundesstaat zählt zu den größten Befürwortern einer harten Migrationspolitik in den USA – und hat Trump daher jetzt ein Angebot unterbreitet. Für die Massenabschiebungen will man seiner Regierung ein Stück Land entlang der amerikanisch-mexikanischen Grenze zur Verfügung stellen. Erst im vergangenen Monat hatte Texas das Grundstück im Starr County im Rio Grande Valley erworben.

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„Wir wollen sie nur wissen lassen, dass wir ein guter Partner sind. Wir sind hier. Wir wollen ihnen helfen“, sagte die Landkommissarin und Republikanerin Dawn Buckingham der Nachrichtenagentur AP. Das Land biete man Trump und seinem Team an, um eine „Einrichtung zur Bearbeitung, Inhaftierung und Koordinierung“ der Abschiebungen zu bauen. 

Trumps Reaktion steht noch aus

Buckingham nennt die Vorteile des Standorts – offenbar, um das Interesse der Regierung zu wecken: „Das Land ist dort sehr flach. Es liegt in der Nähe von großen Flughäfen.“ Das Grenzgebiet sei ihren Angaben zufolge etwa 567 Hektar groß. „Wir können dort ganz einfach ein Haftzentrum aufbauen“, so Buckingham gegenüber Fox News.

Ob die Trump-Regierung auf das Angebot eingeht, ist noch unklar. Ein Brief, den Dawn Buckingham unterschrieben hat, wurde online veröffentlicht und zum Anwesen Trumps nach Mar-a-Lago geschickt.

Quellen:Der Spiegel„, „Tagesschau„, „Fox News„, „Texas General Land Office