Der VfL Wolfsburg ist ein Tochterunternehmen von VW und bekommt die Krise des Autobauers auch mit. Der neue VfL-Geschäftsführer will den Menschen wenigstens im Stadion „ein wenig Freude“ machen.
Sport-Geschäftsführer Peter Christiansen sieht in der großen Krise des Mutterkonzerns Volkswagen auch eine kleine Verantwortung für das Fußball-Bundesliga-Team des VfL Wolfsburg. „Das ist eine sehr schwierige Situation. Wir müssen versuchen, den Menschen in der Stadt ein wenig Freude, viele Siege und ehrlichen Kampfgeist zu präsentieren. Wir haben Respekt davor, was in der Stadt passiert – und das müssen wir auch auf dem Platz zeigen“, sagte der Däne in einem Sky-Interview.
Die VfL-Verantwortlichen erwarten „sehr viel von den Spielern und hoffen insbesondere, dass wir schnell ein paar Heimsiege einfahren können. Nicht zuletzt auch, um den Menschen in Wolfsburg ein etwas besseres Gefühl zu geben“, sagte Christiansen.
VfL Wolfsburg noch ohne Heimsieg
Volkswagen ist der 100-prozentige Gesellschafter der VfL Wolfsburg Fußball GmbH. Aktuell drohen beim größten Autobauer Europas Werksschließungen und ein massiver Stellenabbau.
Der VfL möchte am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen Union Berlin endlich den ersten Heimsieg in dieser Bundesliga-Saison schaffen. Trainer Ralph Hasenhüttl warnte jedoch vor den Berlinern: „Das ist wieder das Union, das man aus der erfolgreichen Zeit kannte, als sie in die Champions League gekommen sind: Sie sind sehr kompakt, lassen wenig Chancen zu, verteidigen sehr aggressiv, haben klare Abläufe.“