Die ersten Schneefälle und Glätte führen zu Unfällen und Sperrungen auf den Straßen im Norden. Die Verkehrszentrale Nord mahnt Autofahrer trotz Streuarbeiten weiterhin zur Vorsicht.
Erste Schneefälle und Glätte haben zu mehreren Verkehrsunfällen auf den Straßen Norddeutschlands geführt. Dabei gab es nach Polizeiangaben im Laufe des Tages bereits vier Vorfälle querstehender Lkw und Busse in den Landkreisen Segeberg, Ostholstein und Schleswig/Flensburg. Nach kurzzeitigen Sperrungen wurden die Straßen aber schnell wieder freigegeben. Verletzte gab es nicht.
Nach Polizeiangaben liefen die Streuarbeiten der Autobahnen zudem nach Plan und alle Winterdienstfahrzeuge standen je nach Wetterlage jederzeit in Bereitschaft. Auch wenn die Temperaturen am Sonntag dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge wieder in den zweistelligen Bereich steigen werden, warnte die Polizei bis dahin vor glatten Straßen. Trotz der erfolgreichen Streuarbeiten bleibe die Situation kritisch und Autofahrer sollten weiterhin vorsichtig fahren.
Auch die Pressestelle der Verkehrszentrale Nord mahnte Autofahrer im Norden. Vor allem die Streufahrzeuge sollten nicht überholt werden, da die voraus liegenden Straßen dementsprechend glatt seien. Außerdem könne das Streumittel schädlich für den Autolack sein. Ein Pressesprecher teilte mit, man sei ebenfalls sehr zufrieden mit den Räumarbeiten der zum Sonntag endenden ersten Kältewelle.