Niedersachsen und Bayern: Lösung des Playmobil-Rätsels: Kitas bekommen Spielfiguren
Dank einer rätselhaften Aktion mit Spielfiguren in Wildeshausen werden die Kindergärten und Kindertagesstätten der Stadt Playmobil-Pakete bekommen. Für zwei Politiker gibt es extra entworfene Figuren.

Dank einer rätselhaften Aktion mit Spielfiguren in Wildeshausen werden die Kindergärten und Kindertagesstätten der Stadt Playmobil-Pakete bekommen. Für zwei Politiker gibt es extra entworfene Figuren.

Nach der Lösung des Playmobil-Rätsels im niedersächsischen Wildeshausen sollen alle Kindergärten und Kindertagesstätten der Stadt ein großes Paket mit Spielfiguren erhalten. Das teilte ein Sprecher der Firma Playmobil aus dem mittelfränkischen Zirndorf mit. „Wir hoffen, damit den vielen Kindern in Wildeshausen noch vor Weihnachten eine große Freude machen zu können“, hieß es in einem Brief an den Bürgermeister und Landrat, der vorab per E-Mail an verschiedene Medien geschickt wurde. 

Der Bürgermeister der Stadt, Jens Kuraschinski, und der Landrat des Landkreises Oldenburg, Christian Pundt, sollen demnach als Dankeschön für ihren Einsatz Playmobilfiguren bekommen. „Mit dieser eigens für Sie designten Figur – einem „Playmobil-Kuraschinski“ und einem „Playmobil-Pundt“ – treten Sie ein in die Reihe der ganz großen Persönlichkeiten, zum Beispiel Martin Luther, Vincent van Gogh oder Peter Maffay“, steht in dem Brief. Am Ende fügte der Sprecher hinzu: „Aber bitte nirgendwo hinkleben…“ Im Tagesverlauf waren die Figuren noch nicht bei der Stadt eingetroffen. Sie seien unterwegs, sagte ein Playmobil-Sprecher.

Monatelang wurde gerätselt, wer in Wildeshausen kleine Spielzeugfiguren aufstellt. Dann meldete sich die Initiatorin oder der Initiator bei der Stadt, bat aber darum anonym zu bleiben, wie ein Stadtsprecher mitteilte. Ziel sei es gewesen, „den Menschen in diesen manchmal schwierigen Zeiten ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern und an die schönen Seiten des Lebens erinnern“. Der Hersteller hatte für die Lösung des Rätsels Spielfiguren-Pakete für die Kindergärten und Kindertagesstätten versprochen. Um herauszufinden, wer hinter Aktion steckt, hatte die Stadt ein Online-Portal eingerichtet.