Lucas Höler hat schwierige Wochen hinter sich. Gegen Gladbach meldet er sich eindrucksvoll zurück. Freiburgs Trainer Julian Schuster lobt den Routinier auch für dessen Umgang mit der Reservistenrolle.
Lucas Höler war sichtlich erleichtert. Natürlich freue er sich über diese zwei Tore „extrem“, sagte der Matchwinner des SC Freiburg. Hinter ihm liege durchaus eine „harte Zeit“, meinte der 30-Jährige. Gegen Borussia Mönchengladbach stand er erst zum zweiten Mal in der laufenden Saison der Fußball-Bundesliga in der Startelf. Mit seinem Doppelpack (41. und 63. Minute) ebnete er dem SC den Weg zum 3:1 (1:0)-Sieg – und beendete die Flaute in der Offensive der Breisgauer, die zuvor durchaus ein Thema war.
Drei Liga-Partien nacheinander hatten die Freiburger nicht getroffen. Mit Hölers erstem Saisontor platzte am Samstag der Knoten. Auch der Österreicher Michael Gregoritsch, der verletzungsbedingt einen schwierigen Saisonstart hatte, überzeugte im Sturmzentrum.
Schuster lobt Haltung seiner Stürmer
Er freue sich für das Offensiv-Duo, sagte SC-Trainer Julian Schuster. Sowohl Höler als auch Gregoritsch hätten ihre zuletzt nicht einfache Situation angenommen und weiter an sich gearbeitet. „Wir brauchen jeden einzelnen im Kader über die Saison hinweg“, erklärte der Coach zum wiederholten Mal. „Wenn du solche Persönlichkeiten hast, die diese Einstellung haben, ist es auch kein Zufall, dass sie ihre Chance nutzen, wenn sie sie bekommen.“
In der Liga schoben sich die Freiburger nach ihrem kleinen Tief wieder in die Europapokal-Ränge vor. Im DFB-Pokal sind sie am Dienstag bei Drittligist Arminia Bielefeld zu Gast.