Mit seinem trockenen Ruhrpott-Humor hat Torsten Sträter Fans in ganz Deutschland. Mit dem Schreiben habe er eher zufällig begonnen, erzählt er in einem Interview.
Der Einstieg ins Schreiben geschah für Comedian Torsten Sträter aus Langeweile, gemischt mit Verzweiflung. Er habe Spätdienst in der Spedition seiner Mutter in Herne gehabt, wo das Büro in einem Überseecontainer war, erzählte der gelernte Herrenschneider dem Bremer „Weser-Kurier“. Internet habe es nicht gegeben. „Der Rechner konnte auch nichts, der konnte nur Word. Also habe ich angefangen zu schreiben“, sagte der gebürtige Dortmunder.
Nach zwei Jahren habe er einen riesigen Stapel Texte gehabt. „Wenn die halbwegs etwas taugen, dann kannst du damit schon was machen“, erzählte Sträter, der für sein Liveprogramm in diesem Jahr mit dem Deutschen Comedypreis ausgezeichnet wurde. „Viele haben auch nichts getaugt, aber die werden niemals das Licht der Welt erblicken“, fügte er hinzu.
Zeit für neue Weihnachtsshow
Zusammen mit seinem Dresdner Kollegen Olaf Schubert ist er demnächst in einer Weihnachtsshow im WDR und MDR sowie der ARD-Mediathek zu sehen. „Die habe ich vor allen Dingen gemacht, weil ich Olaf Schubert sehr gerne mag und ich mit dem WDR vor einigen Jahren eine Weihnachtssendung gemacht habe, die ich selbst nicht mehr sehen kann“, sagte Sträter. Daher sei es nun Zeit für eine neue geworden.