Die schleswig-holsteinische CDU zieht erneut mit Johann Wadephul in den Bundestagswahlkampf. Bei der Landesvertreterversammlung erhielt er einen Großteil der Stimmen.
Zum fünften Mal führt Johann Wadephul die Schleswig-Holsteinische CDU als Spitzenkandidat in die Bundestagswahl. Der 61-Jährige, der im Kreis Rendsburg-Eckernförde antritt, erhielt bei einer Landesvertreterversammlung in Neumünster 97,7 Prozent der Stimmen der 218 Delegierten. „Wir wollen das schon gemeinsam rocken“, sagte Wadephul nach seiner Wahl. Wenn die CDU gemeinsam auf Kurs bleibe, werde die Wahl für die CDU „was werden“.
Auf die Listenplätze hinter Wadephul wurden die Bundestagsabgeordneten Petra Nicolaisen, Mark Helfrich und Melanie Bernstein gewählt. Platz fünf erhielt Leif Bodin, der mit 28 Jahren der jüngste Kandidat ist. Dahinter folgen auf den weiteren aussichtsreichen Listenplätzen Magdalena Drewes, Sebastian Schmidt, Sandra Carstensen und Daniel Kölbl. Insgesamt umfasst die Liste 37 Kandidaten.
CDU kann von Schleswig-Holstein lernen
Mit dabei in Neumünster war auch der parlamentarische Geschäftsführer der Union-Bundestagsfraktion, Thorsten Frei, der schon von hohen Ergebnissen bei der Bundestagswahl träumt. „In Schleswig-Holstein kann man sich abschauen, wie siegen geht“, erklärte der CDU-Politiker. „42,3 Prozent wäre eine gute Latte für die nächste Bundestagswahl.“