Show-Premiere: Elton erinnert in Raab-Show an Magdeburger Todesfahrt: "Fanatismus ist scheiße"
Spaß ist nicht alles. Bei der Premiere der neuen Show von Stefan Raab und Bully Herbig erinnerte Elton auch an den Anschlag in Magdeburg.

Spaß ist nicht alles. Bei der Premiere der neuen Show von Stefan Raab und Bully Herbig erinnerte Elton auch an den Anschlag in Magdeburg.

Nach der Todesfahrt in Magdeburg ist auch in der neuen Samstagabendshow von Stefan Raab an die Opfer erinnert worden. Am Freitagabend war ein Mann mit einem Auto in eine Menschenmenge auf einem Magdeburger Weihnachtsmarkt gerast. Dabei starben vier Erwachsene und ein Kind, 200 Menschen wurden verletzt. 

„So viel Spaß wie wir hier auch heute haben: Wir dürfen natürlich nicht vergessen, was gestern in Magdeburg passiert ist“, sagte Moderator Elton in der Live-Sendung „Stefan und Bully gegen irgendson Schnulli“. Er erklärte, dass „Fanatismus“ einfach „Scheiße“ sei. „Wir sind natürlich bei den Opfern und bei den Geschädigten“, sagte der 53-Jährige. Magdeburg Zufahrtschutz

Sticheleien für Raab bei Show-Premiere

Die Raab-Sendung feierte am Samstagabend ihre Premiere im RTL-Programm. Dabei musste Raab Sticheleien von Kommentator Frank „Buschi“ Buschmann über sich ergehen lassen müssen. Am deutlichsten wurde der Sportexperte, als es in einem Spiel galt, eine Bowlingkugel in einem Loch zu versenken – was Raab zunächst wahrlich nicht gut gelang. „Wie schlecht war das?“, kommentierte Buschmann einen Versuch Raabs erstaunt.

Wenig später legte der Kommentator, der das Geschehen in der Sendung für die Zuschauer einordnete, nochmal nach. „Was ist denn mit Raab los bei diesem Geschicklichkeitsding?“, fragte er von seiner Kommentatorenposition aus. „Was ist mit Stefan Raab los? Ist er alt geworden?“ Raab reagierte prompt: „Ich sag‘ mal so: Ich glaub‘, der Buschi labert wieder Scheiße“, schoss er zurück.

In der Show „Stefan und Bully gegen irgendson Schnulli“ trat Raab zusammen mit seinem Kollegen Michael „Bully“ Herbig gegen einen einzelnen Kandidaten an – den 35 Jahre alten Bundeswehr-Arzt Marc. In den Spielen ging es zum Beispiel darum, Federn aus einer Schüssel zu pusten oder Gegenständen mit dem Fuß in eine Box zu befördern. 

„Raab mit erstaunlichen Problemen hier“

In einem Spiel wurde auch eine kleine Rallye gefahren. Auch dabei zeigte Raab – eigentlich bekannt für die Beherrschung motorisierter Gefährte – nach Meinung von Buschmann nicht die erwartete Performance. „Raab mit erstaunlichen Problemen hier“, kommentierte er, während der „Raabinator“ in einem Wagen durch den Schlamm rutschte. „Was ist denn mit Meister Raab los hier?“

Es kam wie es kommen musste: Raab erlitt direkt in der ersten Ausgabe seiner neuen Samstagabendshow eine Niederlage. Die Entscheidung in der stundenlangen Show fiel erst kurz nach 1.30 Uhr in der Nacht zum Sonntag. Die drei Beteiligten –Raab, Bully und der Kandidat – mussten sich in kleinen Spielen messen. Raab und Bully traten als Team an. Mal ging es darum, die Körpergröße von Promis einzuschätzen, mal sollten sie Weihnachtsbäume in einen fahrenden Lastwagen werfen. Am Ende verfehlte Raab fluchend und ganz knapp die nötigen Punkte beim Zielwerfen mit Frisbees. Marc gewann das Spiel hauchdünn – und damit die Sendung. Der 35-Jährige Arzt ging mit 250.000 Euro Preisgeld nach Hause.

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