Leipzigs Handballer gehen mit einem Erfolg in die Weihnachtspause. Gegen den Aufsteiger aus Potsdam sind die Sachsen nahezu in allen Belangen überlegen.
Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben ihren Negativlauf in der Bundesliga beendet. Nach vier Niederlagen in Serie gewann das Team von Trainer Runar Sigtryggsson beim 1. VfL Potsdam mit 35:26 (17:13). Großen Anteil am Erfolg des Tabellen-Zwölften hatten der deutsche Nationalspieler Franz Semper mit sieben sowie Lukas Binder und Moritz Preuss mit je sechs Treffern als beste Werfer ihrer Mannschaft.
In der Potsdamer Arena am Luftschiffhafen setzten die Sachsen von Beginn an aufs Tempo und konnten dabei die zahlreichen technischen Fehler des Aufsteigers ausnutzen. Nach einer gespielten Viertelstunde konnten die Gäste so bereits die doppelte Toranzahl verzeichnen und führten mit 10:5.
Rot für Rogan
Zwar verkürzte der VfL im Anschluss auf 10:9 (18.), doch kam Leipzig über seine offensive Abwehr zurück ins Spiel, hinter der Torhüter Kristian Saeveraas abermals seine Akzente setzte. Trotz der Rote Karte für Luka Rogan in der 27. Minute stand es zur Pause 17:13.
Im zweiten Durchgang schaltete sich dann auch Potsdams Schlussmann Martin Tomovski verstärkt in das Torhüter-Duell ein. Trotzdem geriet der Vorsprung nie wirklich in Gefahr. Robust in der Abwehr und wurfgewaltig aus dem Rückraum sowie über die Außen und den Kreis erspielte sich der SC DHfK abermals gute Chancen und führte zur 49. Minute mit 27:20.
Die Gastgeber versuchten mit einer frühen dritten Auszeit zwar noch einmal neue Ideen einzubringen, doch Semper und Co. ließen sich nicht beirren und blieben weiter kompakt.