In der Lübecker Innenstadt wurden zahlreiche Bankschließfächer aufgebrochen. Die „Bild“ schreibt von einem „vermutlichen Millionen-Coup“. Die Polizei fahndet derzeit nach den Tätern.
Am vergangenen Samstag ertönte der Alarm in einer Deutsche-Bank-Filiale in der Lübecker Innenstadt. Binnen weniger Minuten kam die Polizei, umstellte das Gebäude – und stellte fest, dass eine große Zahl an Schließfächern aufgebrochen worden war. Die Ermittler gehen davon aus, dass der oder die mutmaßlichen Täter den Inhalt der aufgebrochenen Schließfächer zumindest in Teilen entwendeten und anschließend flüchteten, heißt es in einer Pressemitteilung der Polizei Lübeck. Wie hoch die Diebesbeute ausgefallen ist, sei bislang unklar. Die „Bild“ spricht von einem „vermutlichen Millionen-Coup“ und von über 200 aufgebrochenen Schließfächern.
Bei dem Tresorraum der Bankfiliale in der Straße Kornmarkt soll es sich um einen der größten im Hamburger Umland handeln. In der ausgeraubten Filiale befänden sich insgesamt über 2500 Schließfächer. Die Inhaber der Bankschließfächer sollen am Montag von der Deutschen Bank persönlich informiert worden sein. PAID CRIME 05 Raub des Jahrhunderts. Fast.
Polizei Lübeck steht vor komplexem Bankraub
Unterdessen fahnden die Schutz- und Kriminalpolizei nach dem oder den mutmaßlichen Tätern und haben hierzu eine gesonderte Ermittlungsgruppe eingerichtet. Hintergrund sei der „komplexe Umfang der Ermittlungen“, so die Lübecker Polizei. Neben der Auswertung von Spuren und Videomaterial suchen derzeit die Beamten nach Zeugen.
Wem in der Nacht von Freitag auf Samstag (21.12.2024) im Bereich der Bankfiliale der Straße Kohlmarkt, Schmiedestraße und Sandstraße verdächtige Personen, Fahrzeuge oder Geräusche aufgefallen sind, soll sich bei der Kriminalpolizei Lübeck melden. Auch Personen, die in der Nacht Foto- oder Videoaufnahmen in diesem Bereich aufgenommen haben, werden gebeten, sich zu melden. Neben Zeugen werden auch potenziell Geschädigte gebeten, sich über ein Hinweistelefon (unter der Rufnummer 0451/131-2222) zu melden.
Quelle: Pressemitteilung Polizei Lübeck, „Bild„
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