An einem unbeschranktem Bahnübergang im Landkreis Uelzen stoßen ein Auto und ein Zug zusammen. Zwei Menschen werden schwer verletzt. Wie konnte es dazu kommen?
An einem unbeschrankten Bahnübergang im Landkreis Uelzen ist ein Auto mit einem Zug zusammengestoßen. Der Fahrer und seine Beifahrerin wurden bei dem Unfall am Donnerstag bei Langenbrügge schwer verletzt, wie die Polizei mitteilte. Die 80 Fahrgäste der Regionalbahn sowie der Zugführer blieben nach Angaben eines Sprechers des Bahnunternehmens Erixx unverletzt. Die Strecke der Linie RB47 von Uelzen nach Braunschweig wurde für knapp drei Stunden gesperrt.
Trotz einer Notbremsung hatte der Zugführer einen Zusammenstoß mit dem Auto nicht verhindern können. Warum der Autofahrer die Regionalbahn übersehen hatte, war zunächst unklar. Die Fahrgäste mussten auf Busse umsteigen. Der Zug war nach Unternehmensangaben noch fahrbereit und wurde nach Uelzen gebracht, wo er in den kommenden Tagen begutachtet werden soll.
Reisende müssen sich bis in den Abend hinein auf Verspätungen einstellen. Da der Bahnübergang beschädigt wurde und nur mit verminderter Geschwindigkeit passiert werden kann, verlängere sich zudem die Fahrzeit um rund 20 Minuten, teilte der Unternehmenssprecher weiter mit.
