Ein Kleinflugzeug verunglückt bei dichtem Nebel, beide Insassen erleiden Verletzungen. Einen Tag nach dem Unfall äußert sich die Polizei zur Schadenshöhe.
Nach der missglückten Landung eines Kleinflugzeuges am Stuttgarter Flughafen laufen die Ermittlungen. Die genauen Unfallumstände seien weiterhin nicht geklärt, teilte die Polizei mit. Zum Gesundheitszustand der beiden Verletzten konnten die Ermittler noch nichts Neues sagen. Ein 70 Jahre alter Passagier war bei dem Unfall am Sonntag schwer verletzt worden, der 77-jährige Pilot leicht. Den Schaden am Flugzeug schätzt die Polizei auf rund 250.000 bis 300.000 Euro.
Polizeiangaben zufolge habe der Pilot sein Flugzeug am Sonntag bei schlechter Witterung landen wollen – nach Flughafenangaben gab es dichten Nebel. Die Propellermaschine habe dabei einen Zaun am Landekopf Ost durchbrochen und sei erst einige Meter weiter zum Stehen gekommen. Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst rückten daraufhin mit einem Großaufgebot aus.
Der Flughafenbetrieb war zwischen 17.00 Uhr und 18.30 Uhr eingestellt, wodurch es zu Verspätungen kam. Wie der Flughafen mitteilte, mussten mehrere Flüge umgeleitet werden.
Die Polizei nahm noch an der Unfallstelle die Ermittlungen auf. Dabei seien auch Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung beteiligt.