Nach dem Monobob-Rennen hadert Laura Nolte mit der Auftaktkurve ihrer Heimbahn. Im Zweierbob patzt sie dann in Führung liegend erneut – eine Teamkollegin profitiert.
Lisa Buckwitz ist die große Siegerin beim Heimweltcup in Winterberg. Erst gewann die Potsdamerin am Samstag mit Bahnrekord im Monobob, dann raste die Weltmeisterin im zweiten Lauf im Zweierbob noch an der führenden Olympiasiegerin Laura Nolte vorbei. Mit der Winzigkeit von einer Hundertstelsekunde Vorsprung siegte sie mit Kira Lipperheide vor Nolte, die mit Deborah Levi fuhr. Die Wiesbadenerin Kim Kalicki komplettierte mit Leonie Fiebig den deutschen Dreifacherfolg.
„Der erste Lauf ging auf meine Kappe, es waren schwierige Bedingungen mit Schnee und Regen. Gut, dass es am Ende für Platz eins gereicht hat“, sagte die 30 Jahre alte Buckwitz, die 2018 in Pyeongchang als Anschieberin von Mariama Jamanka überraschend Zweierbob-Olympiasiegerin geworden war.
Nolte hadert erneut
Die Winterbergerin Nolte scheiterte erneut an der Auftaktkurve und verpasste somit den dritten Sieg in Serie im Zweierbob. „Wenn man nach dem ersten Lauf drei Zehntel führt, dann denkt man, es ist ein sicheres Ding. Doch wenn man so gegen die Null fährt, ist es ärgerlich“, sagte Nolte, die bislang alle Zweierbob-Rennen in dieser Saison gewonnen hatte. Doch schon im Monobob patzte sie in der Auftaktkurve null und verspielte somit alle Podiumschancen.