Sturmtief in Niedersachsen: Unwetter in Niedersachsen - Autofahrer in Lebensgefahr
Ein Sturm hinterlässt zahlreiche Schäden in Niedersachsen. Als Bäume in der Wesermarsch auf die Straße stürzen, wird ein Autofahrer getroffen.

Ein Sturm hinterlässt zahlreiche Schäden in Niedersachsen. Als Bäume in der Wesermarsch auf die Straße stürzen, wird ein Autofahrer getroffen.

Ein heftiger Sturm ist über Niedersachsen gezogen und hat Bäume und Äste umstürzen lassen. Bei Elsfleth in der Wesermarsch wurde ein Autofahrer durch einen umkippenden Baum lebensgefährlich verletzt. Die Feuerwehren waren am Montag im Dauereinsatz.

Der Baum traf den 60-Jährigen am Kopf, wie die Polizei mitteilte. Er war aus Richtung Brake kommend auf der Bundesstraße 212 unterwegs gewesen, als zunächst ein Baum auf die Motorhaube stürzte. Der Autofahrer hielt an, stieg aus und wurde dann von einem weiteren umstürzenden Baum erfasst. Nach dem Unfall am Montagnachmittag wurde der Mann in ein Krankenhaus gebracht. Unverletzt blieben drei weitere Erwachsene und ein Kind, die mit im Auto saßen.

Viele Einsätze wegen umgestürzter Bäume

In Aurich blockierte ein Baum die Bundesstraße 72. Ein weiterer Baum drohte am frühen Abend, auf ein Wohnhaus zu stürzen. Er kippte laut Feuerwehr letztlich auf einen Gartenschuppen und wurde dadurch gestoppt. Die Einsatzkräfte schnitten den Baum dann Stück für Stück zurück.

Auch in anderen Orten beschäftigten umgekippte Bäume sowie herabgestürzte Äste und Dachziegel die Feuerwehren. Ein Auto im Landkreis Stade wurde von einem Baum getroffen. Der Fahrer sei unverletzt geblieben, teilte die Feuerwehr mit. In Weyhe im Landkreis Diepholz landete ein Baum auf einem geparkten Auto. Auch dort wurde laut Feuerwehr niemand verletzt.

Feuerwehr ruft weiter zu Vorsicht auf

Zu 34 Einsätzen rückte die Feuerwehr im Landkreis Oldenburg aus. So mussten die Einsatzkräfte etwa eine Tanne sichern, die auf ein Trafohäuschen zu stürzen drohte. 

Es könne immer noch zu Schäden durch den Sturm kommen, warnte die Feuerwehr Oldenburg. „Wir bitten die Bevölkerung weiterhin um Vorsicht.“