CDU und CSU stellen sich für die heiße Phase des Wahlkampfes auf. Der Kanzlerkandidat untermauert die Abgrenzung zu den Grünen bei einer zentralen Frage.
Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz hat sich erneut für eine Korrektur der Wirtschaftspolitik der Ampel-Koalition nach der Bundestagswahl ausgesprochen. „Mein innerer Abstand zu denjenigen, die das zu verantworten haben, ist noch einmal ein gehöriges Stück größer geworden“, sagte der CDU-Chef zum Abschluss der Klausur der CSU-Landesgruppe im Kloster Seeon mit Blick insbesondere auf Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne).
Nötig sei unter anderem ein Rückbau der überbordenden Bürokratie auf nationaler und europäischer Ebene, zudem solle das Bürgergeld-System „vom Kopf auf die Füße“ gestellt werden. Merz nannte außerdem die Energiepolitik und eine schrittweise Senkung der Unternehmenssteuern.
Der CDU-Chef sagte, die Union gehe gemeinsam, geschlossen und „mit großem Optimismus“ in die anstehenden rund sechs Wochen des Wahlkampfes. Deutschland werde derzeit unter Wert regiert.