Seit Monaten laufen die Abrissarbeiten an der teilweise eingestürzten Carolabrücke in Dresden. Jetzt ist dabei eine Bombe gefunden worden. Wie geht es weiter?
Nach dem Fund einer Weltkriegsbombe an der teilweise eingestürzten Carolabrücke in Dresden bereiten die Einsatzkräfte Evakuierungen vor. Zur Entschärfung der 250 Kilogramm schweren Bombe sei nach derzeitigem Stand ein Sperrkreis von 1.000 Metern nötig, teilte die Polizei mit. Weitere Details mit den genauen Grenzen sollen am Nachmittag bekannt gegeben werden. In der Nähe befinden sich unter anderem das Terrassenufer, das Albertinum sowie das Residenzschloss und auf der anderen Elbseite etwa das Finanzministerium und die Staatskanzlei.
Der Sprengsatz war bei Abrissarbeiten im Wasser der Elbe unter der Brücke entdeckt worden. Das Terrassenufer wurde in dem Bereich abgesperrt. Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes rückten an.
An der Carolabrücke laufen seit Monaten Abrissarbeiten. Ein Brückenzug war im September überraschend eingebrochen und in die Elbe gestürzt. Die komplette Brücke muss abgerissen werden.