Bau: Naturkundemuseum im Elbtower wird wirtschaftlich geprüft
Die Aufnahme des Museums in das Hochhaus habe Charme, sagte Wissenschaftssenatorin Fegebank. Aber die Unterbringung müsse wirtschaftlich sein. Das Ergebnis soll in den nächsten Monaten vorliegen.

Die Aufnahme des Museums in das Hochhaus habe Charme, sagte Wissenschaftssenatorin Fegebank. Aber die Unterbringung müsse wirtschaftlich sein. Das Ergebnis soll in den nächsten Monaten vorliegen.

Die Hamburger Regierung will prüfen, ob ein Einzug des geplanten Naturkundemuseums der Leibniz-Gemeinschaft in den Elbtower wirtschaftlich ist. Das kündigte unter anderem Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank (Grüne) während der Sitzung des Haushaltsausschusses am Donnerstag an. Die Idee der Unterbringung des Museums in den unteren Geschossen des Gebäudes habe großen Charme, aber sie müsse wirtschaftlich sein, sagte Fegebank. Ergebnisse von Prüfungen sollen im April vorgestellt werden. 

Die Leibniz-Gemeinschaft, die Universität und die Stadt hatten 2020 vereinbart, dass bis voraussichtlich 2027 in Hamburg ein neues Naturkundemuseum entstehen soll. Der Elbtower war ein Vorhaben der mittlerweile insolventen Signa Prime Selection AG des österreichischen Bauunternehmers René Benko. Der Bau des Gebäudes ruht seit Ende Oktober 2023.

Gegenwärtig verhandelt der vorläufige Insolvenzverwalter alleinig mit einem Konsortium rund um den Immobilienunternehmer Dieter Becken über einen Verkauf. Die Exklusivitätsvereinbarung läuft gegenwärtig Ende April aus.