Die vorgezogene Bundestagswahl ist wegen Kürze der Zeit eine logistische Herausforderung. Die Landeswahlleitung wendet sich an die Bevölkerung.
Sachsen sucht noch Wahlhelferinnen und Wahlhelfer für die Bundestagswahl am 23. Februar. „Unsere Demokratie lebt davon, dass sich das Volk an den Wahlen beteiligt, nicht nur durch die Stimmabgabe am Wahltag, sondern auch durch Mitwirkung an der Durchführung und Kontrolle der Wahlvorgänge“, teilte die Landeswahlleitung in Kamenz mit.
Rund 36.000 Wahlhelfer werden gebraucht
Nach den Erfahrungen bisheriger Wahlen werden im Freistaat etwa 36.000 Wahlhelfer für die rund 4.500 Wahllokale und Briefwahlbezirke gesucht, hieß es. Wie viele momentan noch fehlen, war der Landeswahlleitung nicht bekannt. „Wahlhelferinnen und Wahlhelfer benötigen keine besonderen Vorkenntnisse.“ Jeder Wahlberechtigte könne sich melden.
Helfer können mit „Erfrischungsgeld“ rechnen
Nach Angaben der Landeswahlleitung kann das Engagement mit einem sogenannten Erfrischungsgeld belohnt werden. Wer in einem Wahlvorstand mitarbeiten möchte, soll sich an seine Gemeinde wenden. Dort erfolgen auch die notwendigen Schulungen, hieß es. Arbeitgeber könnten das ehrenamtliche Engagement ihrer Beschäftigten als Mitglied eines Wahlvorstandes stärken.
In Sachsen fällt die Bundestagswahl mitten in die Winterferien. Sie beginnen am 17. Februar und enden am 1. März.