Angriff auf Politikerin: Prozess nach Angriff auf Berlins Wirtschaftssenatorin Giffey
Ein Angriff auf Berlins Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey löst Bestürzung und Anteilnahme aus. Der mutmaßliche Täter wird wenig später gefasst. Nun entscheidet ein Gericht über seine Zukunft.

Ein Angriff auf Berlins Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey löst Bestürzung und Anteilnahme aus. Der mutmaßliche Täter wird wenig später gefasst. Nun entscheidet ein Gericht über seine Zukunft.

Mehr als vier Monate nach einem Angriff auf Berlins Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) beginnt heute (9.30 Uhr) der Prozess gegen den mutmaßlichen Täter. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 74-Jährigen gefährliche Körperverletzung vor. 

Er soll Giffey am 7. Mai in der Gertrud-Haß-Bibliothek in Berlin-Rudow eine schwere Tasche zielgerichtet gegen Kopf und Nacken geschlagen haben. Auch eine andere Frau soll er getroffen haben. Das Landgericht Berlin hat Giffey als Zeugin für den ersten Verhandlungstag geladen. Insgesamt sind bislang vier Prozesstage bis zum 15. Oktober geplant. 

Die Staatsanwaltschaft strebt in einem sogenannten Sicherungsverfahren die dauerhafte Unterbringung des 74-Jährigen in einem psychiatrischen Krankenhaus an. Er soll aufgrund einer schweren psychischen Erkrankung zum Tatzeitpunkt schuldunfähig gewesen sein.