Heino: Villa wurde seinem Manager überschrieben
Heino hat seinem Manager Helmut Werner seine Villa in Kitzbühel überschrieben und will ihm auch sein restliches Vermögen hinterlassen.

Heino hat seinem Manager Helmut Werner seine Villa in Kitzbühel überschrieben und will ihm auch sein restliches Vermögen hinterlassen.

Es ist eine Entscheidung, die von großem Vertrauen zeugt: Der Schlagersänger Heino (85) hat seinem langjährigen Manager Helmut Werner (40) bereits seine Villa in Kitzbühel überschrieben. Das 300 Quadratmeter große Anwesen in der österreichischen Nobelstadt hat einen geschätzten Wert von rund vier Millionen Euro. Doch damit nicht genug: Der Musiker möchte seinem Manager auch sein restliches Vermögen überlassen.

„Helmut und seine Familie sind mittlerweile auch meine Familie. Ohne sie wäre ich jetzt doch ganz allein und vermutlich im Altersheim“, erklärt Heino seine Entscheidung gegenüber der „Bild“-Zeitung. Er liebe Werner, dessen Frau, Schauspielerin Nicole Mieth (34), und deren kleinen Sohn Lennie von Herzen. „Deshalb soll alles, was mir gehört, auch ihnen gehören“, so der 85-Jährige.

Testamentarische Vereinbarung mit verstorbener Ehefrau

Die Grundlage für diese Entscheidung wurde noch zu Lebzeiten von Heinos Ehefrau Hannelore Kramm (1942-2023) gelegt, die vor knapp einem Jahr im Alter von 82 Jahren verstarb. Gemeinsam hatten die Eheleute mit Werner vereinbart, dass dieser sich im Todesfall eines Partners um den Überlebenden kümmern solle. Als Gegenleistung sollte er später das gesamte Vermögen erben.

Das Haus in Kitzbühel gehörte seit 1973 Hannelore, die als gebürtige Österreicherin im Grundbuch eingetragen war. Die Immobilie verfügt über vier Etagen, einen Innen-Pool und einen beeindruckenden Blick auf die Berge und die Stadt. Bereits Anfang des Jahres wurde das Haus an Werner überschrieben, nachdem Heino sein Erbe ausgeschlagen hatte. Der Manager bestand darauf, seinem Schützling Heino ein lebenslanges Wohnrecht in „seinem“ Haus einzuräumen.

Enge Bindung zwischen Künstler und Manager

„Ich habe mich anfangs schwergetan, das Haus anzunehmen. Es ist für mich mit einer großen Verantwortung verbunden“, sagt Werner der „Bild“-Zeitung. Er und Heino seien täglich zusammen und hätten viel Spaß miteinander. „Er gehört zu unserer Familie. Natürlich wird das auch so bleiben, wenn er eines Tages nicht mehr auftreten kann. Wir werden immer für ihn da sein.“