Tausende demonstrieren kurz vor US-Wahl für Frauen- und Abtreibungsrecht
Wenige Tage vor der US-Präsidentschaftswahl haben am Samstag tausende Menschen in den USA für Frauenrechte und das Recht auf Abtreibung demonstriert. Allein in der Hauptstadt Washington versammelten sich mehrere tausend Teilnehmer und Teilnehmerinnen zum National Women's March, auch in anderen Städten gab es Protestmärsche. Der erste Women's March hatte nach der Amtseinführung des damaligen Präsidenten Donald Trump 2017 stattgefunden, der am kommenden Dienstag seine Wiederwahl anstrebt.

Wenige Tage vor der US-Präsidentschaftswahl haben am Samstag tausende Menschen in den USA für Frauenrechte und das Recht auf Abtreibung demonstriert. Allein in der Hauptstadt Washington versammelten sich mehrere tausend Teilnehmer und Teilnehmerinnen zum National Women’s March, auch in anderen Städten gab es Protestmärsche. Der erste Women’s March hatte nach der Amtseinführung des damaligen Präsidenten Donald Trump 2017 stattgefunden, der am kommenden Dienstag seine Wiederwahl anstrebt.

Damals hatten mehr als drei Millionen Menschen an den Protesten teilgenommen. Viele trugen damals pinkfarbene Mützen, den sogenannten Pussy Hat, in Anspielung auf Trumps Äußerung, dank seiner Berühmtheit könne er Frauen jederzeit ungefragt in den Schritt fassen.

Im diesjährigen Präsidentschaftswahlkampf spielt das Thema Abtreibung eine große Rolle. Der Oberste Gerichtshof hatte vor zwei Jahren das bundesweite Recht auf Schwangerschaftsabbruch gekippt, nachdem Trump während seiner Präsidentschaft drei konservative Richter ernannt und den Konservativen damit eine Mehrheit im Supreme Court verschafft hatte.

„Donald Trump ist noch nicht fertig. Er wird Abtreibungen landesweit verbieten. Er will den Zugang zu Geburtenkontrolle beschränken und die Bundesstaaten zwingen, die Schwangerschaften von Frauen zu überwachen“, sagte die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris am Samstag bei einem Wahlkampfauftritt in Atlanta im umkämpften Bundesstaat Georgia. 

Trump kritisierte derweil einen Wahlkampf-Werbespot der Demokraten, in dem nahegelegt wurde, die Frauen seiner Anhänger würden heimlich Harris wählen. „Können Sie sich vorstellen, dass eine Frau ihrem Ehemann nicht sagen würde, wen sie wählt?“, empörte sich der Republikaner im Sender Fox News.

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