Lisa Marie Presley: Kindheit in ständiger Angst Elvis' Tod
In ihren posthumen Memoiren enthüllt Lisa Marie Presley, dass sie als Kind "immer besorgt" war, dass ihr Vater bald sterben könnte.

In ihren posthumen Memoiren enthüllt Lisa Marie Presley, dass sie als Kind „immer besorgt“ war, dass ihr Vater bald sterben könnte.

Im Januar 2023 erschütterte der tragische Tod von Lisa Marie Presley (1968 – 2023) ihre von Schicksalsschlägen gebeutelte Familie. In ihren am 8. Oktober posthum erscheinenden Memoiren „From Here to the Great Unknown – Von hier ins Ungewisse: Erinnerungen“ kommt die Musikerin ein letztes Mal ausführlich zu Wort und gibt intime Einblicke in ihr Leben als Kind von Elvis Presley (1935-1977), dem „King of Rock’n’Roll“. Das Erinnerungsbuch wurde nach ihrem Tod auf Grundlage von umfangreichen Tonbandaufnahmen von ihrer ältesten Tochter Riley Keough (35) fertiggestellt, die ihre Mutter noch zu Lebzeiten angelegt hatte.

Vor dem Erscheinungstermin veröffentlicht das Magazin „People“ nun einige Auszüge aus dem mit Spannung erwarteten Werk. Am gestrigen 26. September lag bei diesen Auszügen der Fokus auf den Ängsten, denen Lisa Marie Presley als Kind ausgesetzt war. Darin wird deutlich, dass trotz der zahlreichen Glamourbilder, auf denen das private Familienglück der Presleys in der Öffentlichkeit präsentiert wurde, die Kindheit Lisa Maries keineswegs ein luxuriöses Zuckerschlecken war.

„Ich hoffe, mein Daddy stirbt nicht“

„Ich war immer besorgt, dass mein Vater sterben könnte“, enthüllt sie darin. „Manchmal sah ich ihn und er war nicht bei Sinnen. Manchmal fand ich ihn ohnmächtig vor.“ Als sie klein war, habe sie sich daher bereits in herzzerreißenden Gedichten mit ihrer Angst auseinandergesetzt. Eines davon haben den Titel „Ich hoffe, mein Daddy stirbt nicht“ getragen. Leider sollte ihr kindlicher Wunsch nicht in Erfüllung gehen. Als ihr Vater 1977 an den Folgen seines Drogen- und Medikamenten-Konsums starb, war sie erst neun Jahre alt.

Dennoch finden sich in ihren Memoiren auch äußerst positive Erinnerungen an die kurze Zeit, die ihr mit ihrem berühmten Vater vergönnt war. „Zu seinen Auftritten zu gehen, war das Schönste auf der Welt“, heißt es an einer Stelle dazu. „Ich war so stolz auf ihn. Er nahm mich an der Hand und brachte mich auf die Bühne, dann wurde er zu seinem Platz auf der Bühne geführt, und ich wurde von ihm genommen und dorthin gebracht, wo ich im Publikum sitzen sollte.“

Vor seinen Konzerten habe sie ihn oft darum gebeten, für sie bestimmte Lieder zu singen, wie etwa „Hurt“ oder „How Great Thou Art“. Ihr Daddy Elvis habe ihr diese Wünsche jedes Mal erfüllt.