Beim Sport nicht frieren: Fast 900 Vereine bekamen Zuschüsse fürs Heizen
Die Vereine in Hessen haben für ihre deutlich gestiegenen Energiekosten einen Ausgleich bekommen. Die Belastung durch höhere Preise war "teilweise sogar existenziell", sagt der Finanzminister.

Die Vereine in Hessen haben für ihre deutlich gestiegenen Energiekosten einen Ausgleich bekommen. Die Belastung durch höhere Preise war „teilweise sogar existenziell“, sagt der Finanzminister.

Knapp 900 Vereine in Hessen haben in den vergangenen beiden Heizperioden Zuschüsse fürs Heizen bekommen. Nach Angaben des Finanzministeriums wurden insgesamt rund 4,6 Millionen Euro dafür ausgezahlt. Insgesamt seien 1.070 Anträge bewilligt worden.

„Gestiegene Energiepreise haben im vergangenen Winter auch die ehrenamtlich geführten gemeinnützigen Vereine und Institutionen belastet, teilweise sogar existenziell“, sagte Finanzminister Alexander Lorz (CDU). Die Vereine leisteten einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt. Das Land müsse und möchte sie erhalten. „Die Energiekostenhilfe war dazu ein Beitrag in schwierigen Zeiten“, sagte er.

Rekordzahl bei Mitgliedern in Sportvereinen

Nach Angaben von Sportministerin Diana Stolz (CDU) ging der Löwenanteil der Heizzuschüsse an Sportvereine. 683 Sportvereine seien mit mehr als 2,5 Millionen Euro unterstützt worden. Aktuell zählen die hessischen Sportvereine laut Stolz mehr als 2,21 Millionen Mitglieder, so viel wie nie zuvor. 

Die Energiekostenhilfe sollte den Angaben zufolge den Vereinen helfen, erhöhte Energiekosten bezahlen zu können, die vom 1. März 2022 bis zum 31. Dezember 2023 angefallen sind. Das Land reagierte damit auf die gestiegenen Kosten, die durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine entstanden sind.