Kriminalität: Zu viel Kriminalität: Alkoholverbotszone in Frankfurt (Oder)
Im Kampf gegen Gewaltkriminalität greift die brandenburgische Stadt Frankfurt (Oder) nun zu neuen Mitteln.

Im Kampf gegen Gewaltkriminalität greift die brandenburgische Stadt Frankfurt (Oder) nun zu neuen Mitteln.

Im Kampf gegen Gewaltkriminalität hat die Stadt Frankfurt (Oder) ab Samstag ein längeres Alkoholverbot für Teile der Innenstadt verhängt. Zugleich werde die Polizei deutlich präsenter sein. Das Verbot betrifft den öffentlichen Bereich der Salvador-Allende-Höhe, des Pablo-Neruda-Blocks, der Franz-Mehring-Straße und der Wieckestraße, wie die Stadtverwaltung mitteilte. Untersagt ist der Konsum von Alkohol und anderen berauschenden Substanzen außerhalb von Wohnungen, Kneipen und Restaurants. Alkohol darf auch nicht mitgeführt werden. 

Die zuständigen Behörden können das ganztägige Verbot verstärkt kontrollieren, weil diese Gegend „in den zurückliegenden Monaten verstärkt Ort krimineller Handlungen war“. Maximal soll die Regelung bis Ende des Jahres gelten. In dieser Zeit soll die Stadtverordnetenversammlung eine längerfristige Regelung erlassen. 

Ziel sei es, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, „um die Polizei in ihren Maßnahmen gegen ansteigende Gewaltkriminalität in der Stadt zu unterstützen“. Daher werde auch weiter über Waffenverbotszonen, Videoüberwachung bestimmter Plätze und andere Maßnahmen diskutiert.