Eröffnung Multifunktionsarena: Brandneuer SAP Garden soll "starke Heimat" werden
Der EHC Red Bull München weiht den SAP Garden ein. Spieler und Trainer sind vom Auftakt begeistert. Möglichst schnell sollen sich Wohnzimmer-Gefühle einstellen.

Der EHC Red Bull München weiht den SAP Garden ein. Spieler und Trainer sind vom Auftakt begeistert. Möglichst schnell sollen sich Wohnzimmer-Gefühle einstellen.

Endlich ging’s los: Der SAP Garden ist nun die neue Heimstätte des EHC Red Bull München in der Deutschen Eishockey Liga. „Das war der erste große Knall, wow, jetzt geht’s wirklich los“, sagte der begeisterte Konrad Abeltshauser nach der Einweihung der mit 10.796 Zuschauern auf Anhieb ausverkauften neuen Multifunktionsarena in München. „Das sind wunderschöne Momente.“

Abeltshauser verteidigt schon seit 2016 für die Münchner, deshalb kennt er die Phasen der Stadion-Projektierung: von „Irgendwann kommt ein Stadion“ über „Wir haben wirklich konkrete Pläne“ und „Wir fangen an“ bis „Jetzt ist es fertig“.

Die neue Halle soll dem Sport einen Schub geben

Nach mehr als viereinhalb Bauzeit ist der SAP Garden im Olympia-Park, der auch Heimat für die Basketballer des FC Bayern wird, tatsächlich fertig. Die Arena soll beiden Sportarten und vor allem der Jugendarbeit einen Schub verleihen. „Wir müssen die Möglichkeit ausnutzen, dass wir die Kinder begeistern“, sagte EHC-Coach Toni Söderholm nach dem 0:5 (0:2, 0:2, 0:1) zur feierlichen Eröffnung gegen die Buffalo Sabres um Nationalspieler JJ Peterka aus der nordamerikanischen Profiliga NHL.

Für Peterka war es ein Heimspiel, schließlich kommt der Nationalspieler aus München und spielte auch früher für den EHC. Den Schlusspunkt des Abends setzte er mit einem Treffer selbst. „Ich hätte es mir nicht besser erträumen können“, sagte Peterka, der mit seinen US-Kollegen an diesem Samstag die Wiesn besuchen will.

Der EHC will die neue Arena schnell zu seinem Wohnzimmer machen. „Es wird wahrscheinlich noch ein bisschen dauern“, meinte Söderholm. Man dürfte aber „sehr schnell in einen Modus“ reinkommen, „in dem der Alltag läuft.“ Denn seine Münchner – und dasselbe gilt für die Basketballer des FC Bayern – wollen sich hier „eine starke Heimat aufbauen.“