Die Saar-Regierungschefin sieht nach dem Trump-Sieg mögliche Gefahren für Arbeitsplätze und Wirtschaft in Deutschland. Die Bundesregierung sei jetzt gefragt.
Die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) reagiert mit Sorge auf den Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl. „Denn für Europa könnte das eine schwere Belastung für das transatlantische Verhältnis bedeuten“, teilte Rehlinger in Saarbrücken mit. „Wirtschaft und Arbeitsplätze in Deutschland wären massiv in Gefahr, wenn Trump seine Ankündigungen von Schutzzöllen und anderen protektionistischen Maßnahmen wahr macht.“
Eine zweite „Trump-Amtszeit“ werde „wohl bittere Realität“. Europa und Deutschland als wirtschaftlich starke Kraft im Herzen Europas müssten sich auf sich selbst besinnen, sagte Rehlinger. „Das bedeutet auch: Wir brauchen jetzt eine stabile Bundesregierung, die kräftig in Infrastruktur und die eigene Wirtschaft investiert.“