Illegaler Drogenhandel: Polizei entdeckt durch Zufall Cannabisplantage in Wohnhaus
Die Polizei wollte die Hausbewohner vor einem Feuer warnen. Doch dann wurde es für die Betroffenen aus einem anderen Grund heiß.

Die Polizei wollte die Hausbewohner vor einem Feuer warnen. Doch dann wurde es für die Betroffenen aus einem anderen Grund heiß.

Ein Zufallsfund hat die Polizei im Landkreis Ludwigslust-Parchim auf die Spur einer mutmaßlichen Drogenbande geführt. Als die Beamten wegen eines Schuppenbrandes die Bewohner eines angrenzenden Hauses warnen wollten, hätten sie dort eine Cannabisplantage entdeckt. Wie die Staatsanwaltschaft in Schwerin weiter mitteilte, fanden die Polizisten bei der anschließenden Durchsuchung des Gebäudes 729 Töpfe mit Setzlingen, eine Abluftanlage sowie Aufzuchtlampen und stellten dies alles sicher. 

Wegen des Verdachts auf bandenmäßigen Drogenhandel habe das Amtsgericht Ludwigslust bereits Ende Oktober Haftbefehl gegen drei Männer im Alter zwischen 31 und 58 Jahren erlassen. Die Männer befinden sich laut Staatsanwaltschaft in Untersuchungshaft. Ihnen drohen bei einer Verurteilung wegen bandenmäßigen Handeltreibens mit Cannabis in nicht geringer Menge mehrjährige Haftstrafen. Allerdings dauern nach Angaben der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen an.